Süddeutsche Zeitung
Überschrift: »Geschwätzigkeit statt Prävention: Warum es noch Killerspiele gibt«
»Offenbar hat sich der Schütze völlig seinen Eltern entzogen und ist ins Internet geflüchtet. Und keinem ist das richtig aufgefallen. Allgemein müssen sich daher Schulen, muss sich die Gesellschaft fragen, wie sie mit Verlieren umgeht.«
»Schuld sind diese Spiele nicht, sie sind aber auch nicht unproblematisch. … Befürworter führen immer wieder ins Feld, dass solche Spiele einen reinigenden Effekt haben. Aber bei einem, der am Leben verzweifelt, funktioniert das nicht.«
Rudolf Egg, Psychologe
»Ziel ist ein Herstellungs- und ein Verbreitungsverbot. Außerdem muss man sich eingestehen, dass die freiwillige Selbstkontrolle der Software-Hersteller gescheitert ist.«
Uwe Schünemann, Innenminister Niedersachsen
»Computerspiele werden immer dann als Sündenbock herangezogen, wenn die Länder nach spektakulären Fällen mal wieder ihr eigenes Versagen in der Bildungs- und Jugendhilfepolitik kaschieren wollten.«
Die Grünen-Fraktion
»Die Fokussierung auf einzelne Spiele bedeutet gleichzeitig den Verzicht auf grundlegendere politische und pädagogische Fragen.«
»Nicht Spielehersteller, nicht Webmaster, nicht die Zwänge der modernen Welt sind schuld, wenn Jugendliche im Computer leben. Eltern, die das verhindern wollen, ziehen den Stecker. Damit bricht – nur – eine virtuelle Welt zusammen.«
Cathrin Kahlweit, Redakteurin, Süddeutsche Zeitung
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