Münchner tz
Überschrift: »Machen Killer-Spiele gewalttätig?«
»Nun ist auf dieser Welt schon viel passiert, aber noch nie wurde jemand von einer Spiele-CD ermordet oder von einem der virtuellen Ballermänner. Zu unterstellen, dass jeder Shooter-Fan ein potenzieller Amokläufer ist, ist absurd. Das haben viele Studien bewiesen.«
Christian Liebl, Chef vom Dienst
»Fakt ist: Alle jugendlichen Amokläufer, die in den USA oder Deutschland in unfassbarer Kaltblütigkeit Mitschüler und Lehrer niederschossen, haben diese Ego-Shooter gespielt. Sie alle haben beim tagtäglichen Niedermetzeln von computeranimierten Figuren die angeborene Hemmschwelle verloren, Menschen aus Fleisch und Blut zu töten. Nicht umsonst benutzen Armeen Computerbilder, um die Tötungshemmung ihrer Soldaten abzubauen: Wer per Joystick eine Rakete auf ein virtuelles Wohnhaus abfeuert, dem geht das Gefühl verloren, dass er damit Frauen und Kinder tötet.«
Klaus Rimpel, Verantwortlicher Politik
»Spielern geht es angeblich nur um den Wettkampf, nicht um Gewalt. Warum dann dieser Waffenfetischismus? Können sich die Spieler nicht mit Papierkügelchen bewerfen?«
Dr. Helga Theunert, wissenschaftl. Direktorin des JFF-Instituts für Medienpädagogik München
»Weitgehend Einigkeit bei den Wissenschaftlern besteht darin, dass ein Wirkungsrisiko besteht, dass Gewaltspiele unter negativen Umständen (Familie, soziales Umfeld, entsprechende Disposition des Spielers) zu aggressivem Verhalten und echter Gewalt führen können.«
tz
»Was sind Ego-Shooter? Das Motto lautet: Wer nicht rechtzeitig tötet, wird selbst getötet.«
tz
»Echte Shooter-Fans spielen nur am PC. Gründe: Die realistische Darstellung erfordert enorme Rechen- und Grafikleistungen. Wenn ein Kind also vor einer Konsole sitzt, dürfte es eher harmlose Spiele zocken oder zumindest kein fanatischer Ego-Shooter-Fan sein.«
tz
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