Zocken auch ohne DSL und Glasfaser - die besten LTE- und 5G-Router

Flottes Internet ist nicht überall in Deutschland der Standard, doch auch ohne Ausbau von DSL und Glasfaser gibt es Hoffnung: LTE und 5G versorgen euch im Urlaub und Homeoffice mit Netz.

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Der Breitbandausbau in Deutschland geht weiterhin eher schleppend voran, bevorzugt ländliche aber auch teilweise innerstädtische Bereiche sind mitunter mit einstelligen Megabitraten beim Download von der digitalen Entwicklung abgehängt. Das ist für Anwohner aber auch für Urlauber in solchen Gegenden mehr als unpraktisch - ein wenig Abhilfe schafft aber oft LTE oder 5G um die Zeit bis zur eigenen Glasfaser oder den Urlaub zu überbrücken.

Damit ihr bei der Anschaffung des passenden Routers nicht zum falschen Gerät greift, stellen wir euch hier die besten stationären und mobilen LTE- und 5G-Router vor.

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Der Preis-Leistungs-Sieger

Günstig durch Konzentration auf den LTE-Emfpang: Der TP-Link Archer MR600 ist unsere Empfehlung, wenn ihr sparen wollt. Günstig durch Konzentration auf den LTE-Emfpang: Der TP-Link Archer MR600 ist unsere Empfehlung, wenn ihr sparen wollt.

Preis: ca. 110 Euro

LTE als Addon: Der TP Link Archer MR600 lässt sich als handelsüblicher WLAN-Router für DSL-, Kabel- und Glasfaseranschlüsse nutzen, bietet aber ebenfalls einen SIM-Slot und passende (interne) Antennen für LTE-Zugang. Diesen könnt ihr entweder als Backup für Schluckauf beim primären Empfang oder als Haupt-Internetzugang nutzen. Ein Modem für kabelgebundene Anschlüsse ist nicht integriert.

Mesh-WLAN: Auch wenn die Funkoptionen des Archer MR600 mit AC1200 nicht die neuesten Features und Geschwindigkeiten bietet, ist die Mesh-Funktion des Routers sehr praktisch, wenn ihr in größeren Wohnungen mit verschiedenen Stationen für WLAN-Abdeckung sorgen müsst. Und auch wenn TP Link hier kein Highend mit dem neuesten WiFi-Standard bietet, spricht doch der niedrige Preis und die unkomplizierte Bedienung für den TP-Link-Router.

Achtung Österreicher: Diese Version des Routers unterstützt die in Österreich genutzten LTE-Funkbänder nicht.

Pro
  • Mesh-Funktionen
  • LTE primär oder als Fallback möglich
  • Preis
Contra
  • Nur WLAN nach AC1200
  • kein 5G
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Der Beste 5G-Router für unterwegs

Zyxel 5G NR2101

Dank LTE und 5G habt ihr mit dem handlichen Zyxel-Router (hoffentlich) immer guten Empfang. Dank LTE und 5G habt ihr mit dem handlichen Zyxel-Router (hoffentlich) immer guten Empfang.

Preis: ca. 400 Euro

Flexibel und mobil: Der handliche Zyxel-Router wird per Akku betrieben und bietet euch unterwegs per eingelegter SIM-Karte 5G- und LTE-Empfang für alle per WLAN (WIFI6, AX1800) verbundenen Geräte. Ein Display auf der Oberseite zeigt dabei Verbindungsqualität und Akkustand - geladen wird per Quick Charge 2.0. Ein Slot für eine MicroSD-Speicherkarte ist ebenfalls vorhanden, der Inhalt der Karte kann auch im Netzwerk verfügbar gemacht werden.

Guter Reisebegleiter: Im Ausland ohne zuverlässiges WLAN Urlauben ist für viele eher keine Entspannung - wenn am Urlaubsort aber 5G- oder LTE-Empfang verfügbar ist, lässt sich mit diesem Router der Komfort einer kabelgebundenen Lösung in den Koffer packen. Apropos Kabel: Ein Gigabit-LAN-Anschluss ist ebenfalls vorhanden.

Pro
  • Mobil
  • 5G und LTE
  • WIFI6
Contra
  • Empfang durchschnittlich durch interne Antennen
  • Preis
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LTE und DSL für Zuhause

AVM Fritz!Box 6890

Die große Fritzbox bringt nicht nur LTE sondern auch (V)DSL ins Haus, Kabelanschlüsse werden aber nicht unterstützt. Die große Fritzbox bringt nicht nur LTE sondern auch (V)DSL ins Haus, Kabelanschlüsse werden aber nicht unterstützt.

Preis: ca. 370 Euro

Die Fritz!Box des aus Berlin stammenden Herstellers AVM erfreuen sich aufgrund einfacher Bedienung und zahlreicher Einstellungs- und Überwachungsoptionen großer Beliebtheit und neben den Klassikern für DSL oder Kabel gibt es auch Modelle mit LTE-Empfang. Die Fritz!Box 6890 ist dabei das teure Luxusmodell, bietet aber eine gute Ausstattung inklusive DECT-Basisstation und integrierten Modems.

Modem für DSL inklusive: Neben dem SIM-Slot inklusive LTE-Modem ist auch ein DSL-Modem bis Anschlüsse mit bis zu 300 MBit/s integriert. Beide Anschlussarten als Hybrid-Anschluss zu koppeln funktioniert aber nicht.

Pro
  • Sehr gute Ausstattung
  • LTE primär oder als Fallback möglich
Contra
  • Kein WIFI6
  • kein 5G
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Warum LTE oder 5G?

Solange es ausreichend schnell per Kabel angebundene Alternativen für den Internetzugang gibt, sind die Funklösungen keine Alternative. Überlastete Funktürme, die weit weniger Bandbreite zulassen, als die Werbung verspricht, vom Routerstandort abhängige Verbindungsqualität und zu geringes Inklusiv-Datenvolumen haben dem Ruf von Mobilfunk als Festnetzinternetersatz sehr geschadet.

Allerdings ist nicht überall ein Kabelzugang möglich - und wenn, dann mitunter nur mit Datenraten, die selbst beim Abrufen von Mails für Timeoutprobleme sorgen können. Gebietsweise nutzt die Telekom noch mit Pappe ummantelte und viele Jahrzehnte alte Kabel um darüber Telefon und DSL zu leiten. Von den versprochenen 16 MBit bleibt dann mitunter weniger als ein MBit übrig.

LTE-Funkmasten versorgen viele Nutzer gleichzeitig, daher sinkt die Datenrate bei hoher Auslastung. LTE-Funkmasten versorgen viele Nutzer gleichzeitig, daher sinkt die Datenrate bei hoher Auslastung.

Alternativen gibt es aber, auf der nächsten Seite dieser Kaufberatung findet ihr beispielsweise den Vodafone Gigacube und das Hybrid-Angebot der Telekom, beide mit unbegrenztem LTE-Datenvolumen. Alle anderen LTE/5G-Router könnt ihr mit beliebigen SIM-Karten füttern, ihr müsst dann nur sehr auf euer Volumen achten.

Nutzt ihr einen mobilen LTE-Router im Urlaub, weil beispielsweise auf dem Campingplatz oder der Ferienwohnung sonst kein oder nur langsames Internet möglich ist, lohnt es, im Urlaubsland eine SIM-Karte zu erwerben. Die meisten Länder haben nicht nur einen besseren Breitbandausbau, in vielen gibt es auch Tagesflatrates für LTE-Karten zu fairen Preisen ab teilweise schon einem Euro pro Tag.

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