Kämpfe, Meer und Met – es »wikingert« mal wieder in der Spielewelt. Innerhalb weniger Wochen verkaufte sich das Survival-Spiel Valheim auf Steam über fünf Millionen Mal. Der Hype um Assassin's Creed Valhalla wogte durch die Community und auch TV-Serien wie »Vikings« sind geradezu Dauerbrenner. Das Motiv der zur See fahrenden rauen Krieger ist reizvoll.
Dabei waren die Wikinger zu ihrer Zeit eine recht kleine Personengruppe. Wie kommt es dann, dass sie heute in Wikinger-Spielen so beliebt sind? Die Beantwortung dieser Frage führt uns weit in die aufregende und mythenreiche Vergangenheit voller Abenteuer und Schätze, aber überraschenderweise auch ins Jahr 2021.
Die Autorin
Als Jugendliche wollte Jessica Kathmann Physikerin oder Gamedesignerin werden. Aus der Physik wurde Psychologie (immerhin ein paar gleiche Buchstaben!) und aus dem Gamedesign die psychologische Game-Analyse. Jessica liebt es, als studierte Psychologin in Videospielwelten abzutauchen und mit tiefenpsychologischer Brille auf Spiele zu schauen. Darüber spricht sie - wenn passend - nicht nur in der Psychotherapie, sondern auch regelmäßig im Podcast »Behind the Screens«. Für GameStar Plus greift Jessica auch auf die Tiefenpsychologie zurück, um die Wikinger-Begeisterung zu erklären.
Der Reiz von Valheim und Valhalla: Auf zu neuen Ufern
Eins liegt auf der Hand: Viele Menschen würden alles dafür geben, nach beinahe einem Jahr Ausnahmezustand mal wieder zu neuen Ufern aufzubrechen. Denken wir an Wikinger, entsteht in uns das Bild starker Menschen. Trotz widriger Umstände machen sie sich auf in ferne Gebiete auf der Suche nach Reichtum, Ruhm und Ehre. Vielleicht haben wir vor uns, wie ein bärtiger Mann mit blauer Kriegsbemalung und Wikinger-Helm im tosenden Sturm auf hoher See die Axt in die Luft reckt und einen Kriegsschrei ausstößt. Auf in die Freiheit!
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