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Die Qualitätslücke in der Spielebranche wird immer extremer
Vor wenigen Jahren gab es zwischen Blockbustern und Indies noch eine Mittelschicht. Solide Spiele, die gute Lückenfüller waren. Wo sind diese Titel heute?
Spricht man in Spiele-Fachkreisen von einem AAA Titel, so ist damit ein Spiel gemeint, dass in Sachen Entwicklungs- und Werbebudget schwer zu überbieten ist. Dann arbeiten Teams von mehreren hundert Leuten lange Zeit an einem Titel, der fantastisch aussieht, spielerische Abwechslung bietet, erzähltechnisch unglaublich clever durchdacht ist und generell die Grenzen des technisch Möglichen ausweitet (zumindest in der Theorie).
Diese Spiele konkurrieren dann mit langlebigen Servicegames wie Fortnite oder Overwatch und Indie-Titeln mit wenig bis gar keinem Budget (Hades, Spelunky 2, etc.) - die gesunkenen technischen Voraussetzungen und das einfache Veröffentlichen im Internet machen’s möglich. Doch wo sind die Spiele, die sich vom Budget her zwischen AAA und Indie-Titeln einreihen? Gute Mittelklasse-Spiele wie Disintegration sind krachend gescheitert, und auch Vanquish war trotz lobender Kritiken kein Publikumserfolg. Es scheint fast so, als ob diese Mittelschicht der Spiele immer mehr ausstirbt.
Zumindest haben Christian »Fritz« Schneider und Michael Graf diesen Eindruck. Deshalb haben sie sich zu einem klärenden Gespräch getroffen. Was sind überhaupt diese Spiele der Mittelschicht? Warum haben sie heute mehr Probleme als noch vor 10 bis 15 Jahren? Und warum gibt es heute doch noch Publisher, die sich genau auf diese vermeintliche Lücke am Markt konzentrieren? Diesen Fragestellungen gehen die beiden Herren in dieser Folge von GameStar TV auf den Grund.
Wie sieht es eigentlich bei euch aus? Vermisst ihr diese Mittelschicht heute auch mehr als früher? Hechtet ihr von einem AAA Game zum nächsten? Oder seid ihr eher der feinsinnige Indie-Connaisseur? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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