25 Jahre GameStar: Peter Bathge - Ich würde niemals zu den Bayern gehen … dachte ich

Von der Konkurrenz gewechselt, hat Peter ein neues Zuhause bei GameStar gefunden - und will nie wieder weg. Auch wenn er gar nicht mehr im Büro sitzt.

Praktikant, freier Autor, Volontär, Redakteur – all diese Stationen meines beruflichen Werdegangs habe ich mit Ausnahme des letzten nicht bei Deutschlands größtem Spielemagazin durchlaufen. Denn neun Jahre lang befand ich mich auf der anderen Seite, angestellt beim Konkurrenzmagazin PC Games, wo ich natürlich trotzdem jeden Monat fleißig GameStar las. Rein der Recherche wegen, versteht sich.

Bei der in Fürth ansässigen PC Games pflegte man stets einen freundschaftlichen Umgang mit den Redakteuren der (oder des?) GameStar, auf Chefebene wurde sich auch schon mal über Cover-Titelthemen verständigt. Auf Events und Messen lief man einander zudem zwangsläufig über den Weg, trank zusammen ein Bierchen oder scherzte gemeinsam im Taxi auf dem Weg zum Flughafen.

Peter Bathge
Peter Bathge

Peter stieß 2018 als Redakteur zur GameStar. Seine ersten Schritte im Spielejournalismus machte er mit 16 Jahren auf verschiedenen Hobby-Webseiten wie Gameszone und PCGamesPortal, bevor er bei Krawall unter André Peschke News und Tests schreiben durfte. 2007 zog es ihn aus der Nähe von Frankfurt am Main nach Fürth, um ein Praktikum bei der PC Games anzufangen.

Aber trotz aller Verbundenheit: Am Ende waren die Menschen aus München dann eben doch die Konkurrenz. Und wir (zum größten Teil eingebürgerte) Franken natürlich von einem ganz anderen Schlag als die GS-Schickeria oder die Hamburger von der Computer Bild Spiele. Dementsprechend konnte ich mir auch gar nicht vorstellen, mal für GameStar zu arbeiten, allein schon wegen der bereits damals hohen Mietpreise in München.

Bei PC Games war Peter vor allem für das Öffnen von Lebensmittelspenden dankbarer Podcast-Hörer verantwortlich. Bei PC Games war Peter vor allem für das Öffnen von Lebensmittelspenden dankbarer Podcast-Hörer verantwortlich.

Doch 2022 gehöre ich seit nunmehr vier Jahre zum Team und muss ehrlich sagen, dass ich mich in meiner Karriere noch nie so gut aufgehoben gefühlt habe wie hier … in Fürth! Denn wer ein echter (zugereister) Franke ist, der zieht natürlich ums Verrecken nicht nach München, da halte ich es ganz mit den Toten Hosen und ihrem berühmten Lied. Anfangs pendelte ich noch tagein, tagaus mit dem Zug zur Arbeitsstätte und zurück, dann zog ich mit Beginn der Pandemie ins Homeoffice um. Die beste Entscheidung meines Lebens!

Wie ein GameStar-Heft in der Corona-Krise entsteht Video starten PLUS 18:58 Wie ein GameStar-Heft in der Corona-Krise entsteht

Aus meiner besonderen Perspektive heraus kann ich sagen, dass die GameStar 25 Jahre nach ihrer Geburt wahrscheinlich besser dasteht als je zuvor. Ja, der Printmarkt wird sich nie mehr erholen. Ja, es gibt zuweilen schwere Zeiten. Ja, Bestechungsvorwürfe flammen jede Woche mindestens einmal auf.

Aber dank GameStar Plus kann ich mit einer großen Zahl wunderbarer Autoren zusammenarbeiten und verrückte Ideen in spannende Artikel verwandeln. Allein dafür hat sich der Wechsel nach München gelohnt. Und für den Fame. Denn in welchem anderen Job erkennt dich dein Anästhesist wieder und will mit dir vor der Hand-OP über Videospiele quatschen? Eben.

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