Wie Diablo mit Riesen-Party: 33 Immortals soll eine höllisch gute Zeit werden

33 Immortals war eine der Überraschungs-Ankündigungen von Microsofts Xbox-Showcase. GameStar-Redakteur Peter Bathge hat das Action-Rollenspiel bereits gespielt. Was taugt es?

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Worum geht es in 33 Immortals?

2

Für wen eignet sich 33 Immortals?
Was hat uns gefallen, was ist noch unklar?

3

Fazit

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33 Immortals ist wie ein Marathon. Am Anfang gibt's einen Massenstart, dann fallen die ersten nach und nach zurück. Es kommt zu immer mehr Ausfällen, manch einer muss vor Schmerzen aufgeben, vermeintliche Favoriten brechen zusammen. Und auch wenn's am Ende um den Sieg geht, sind doch alle irgendwie im selben Boot: Man hilft einander, hier wird einem die Wasserflasche gereicht, da ein Müsliriegel durch die Reihen nach hinten gegeben.

Das Besondere an 33 Immortals ist: In diesem kooperativen Action-Rollenspiel findet der Marathon in der Hölle statt. Und das Ziel ist es, Gott zu töten. Die spannende Frage ist: Sind von den anfangs 33 Spielern am Ende noch genug auf den Beinen, um die Ziellinie zu überschreiten?

Ungeschnittenes Gameplay zum Spiel findet ihr im Video:

5:44 In 6 Minuten Gameplay pflügt 33 Immortals einmal die halbe Hölle um

Worum geht es in 33 Immortals?

33 Immortals steuert sich wie ein typischer Twin-Stick-Shooter mit Ausweichfunktion: Im Anschluss an das Xbox-Showcase durften wir vor Ort bei Microsoft in Los Angeles das Gamepad in die Hand nehmen und zusammen mit fünf anderen Journalisten Dämonen jagen gehen.

Der Kern des Spiels erinnert an Diablo: Ihr geht raus in die Welt, besucht Dungeons und metzelt Monster, um Loot zu sammeln. Dabei warten besonders große Exemplare als Teil von MMO-artigen Raids darauf, besiegt zu werden - pro Level müsst ihr eine bestimmte Anzahl davon erledigen, um die Tore zum finalen Boss dieser Welt zu öffnen.

Im Beispielfall war es das Inferno, wo Luzifer höchstpersönlich auf uns wartete. Die Spielwelt ist lose auf Basis von Dantes Göttlicher Komödie modelliert, es gibt Folterkammern und rotglühende Aschefelder, auf denen allerlei im Comic-Stil gezeichnete Monstrositäten auf euch warten - und später eben Gott persönlich, mit dem ihr als verdammte Seele noch ein Wörtchen zu reden habt.

Bevor ihr euch Gott beziehungsweise erst einmal Luzifer entgegenstellt, habt ihr im Idealfall acht Relikte gesammelt. Das sind magische Gegenstände, die eurer Spielfigur mächtige Boni verleihen und die einzige Methode darstellen, euren Charakter-Build zu verändern, nachdem ihr durch die Wahl der Startwaffe die wichtigste Entscheidung getroffen habt. In der Demo gab's nur Schwert und Bogen, die Vollversion soll aber noch viele weitere Waffen beinhalten, jede davon mit einem Spezialangriff.