Dead Space: Entwickler zeigen frühes Gameplay - das ist alles neu

In einem Livestream haben die Entwickler des Dead-Space-Remakes endlich erstes Material gezeigt. Wir fassen alle Infos für euch zusammen.

Isaac kehrt aus dem Ruhestand zurück und muss erneut gegen die gruseligen Nekromorphs antreten. Isaac kehrt aus dem Ruhestand zurück und muss erneut gegen die gruseligen Nekromorphs antreten.

Wenige Wochen nach der Ankündigung haben die Motive Studios erstes Material aus dem neuen Dead Space Remake gezeigt. Vor allem haben wir nun einen besseren Eindruck von der zu erwartenden Grafik. Eins steht auf jeden Fall fest: Zumindest nach optischen Maßstäben wird es wieder verdammt gruselig!

Wer vor dem Lesen unserer Stream-Zusammenfassung noch in die richtige Stimmung versetzt werden möchte, sollte sich einfach noch mal den Ankündigungstrailer anschauen:

Dead Space - Erster Teaser zeigt das Horror-Remake für Next-Gen und PC Video starten 1:06 Dead Space - Erster Teaser zeigt das Horror-Remake für Next-Gen und PC

Entwickler sprechen von einem »Experiment«

Wer auf Eindrücke aus einer weit fortgeschrittenen Version gehofft hat, wird jedoch enttäuscht: Die Entwickler sprachen direkt zu Beginn des Streams von einem Experiment und stellten klar, dass es sich bei dem Gezeigten noch um eine sehr frühe Pre-Production-Version handelt. Daher fehlten auch echte Spielszenen - vielmehr wolle man die Vision hinter dem Remake näherbringen.

Und tatsächlich entfaltete dieses »Experiment« einen gewissen Charme - spätestens, als man einen von den Entwicklern selbst genutzten Test-Raum zeigte und fleißig Nekromorphs in ihre Einzelteile zerlegte. Doch der Reihe nach, zunächst widmen wir uns Protagonist Isaac und den grafischen Verbesserungen.

Alle bisherigen Infos zum neuen Dead Space findet ihr übrigens hier:

Originale Assets treffen auf NextGen-Effekte

Die Entwickler haben bestätigt, dass man für das Dead-Space-Remake die Frostbite-Engine verwendet. Das ist keine Überraschung, immerhin benutzt EA den DICE-Grafikmotor mittlerweile in fast allen großen Projekten.

Der erste Korridor, der gezeigt wird, ist leer - und versprüht dennoch sofort den Geist des Originals! Das hat auch einen guten Grund: Man nutzte für den Levelaufbau die originalen Assets als Vorlage und fügte diesen schließlich immer mehr Details hinzu, um ein NextGen-Erlebnis zu kreieren.

Optisch macht das schon jetzt was her: Ihr könnt euch auf bessere Oberflächenmaterialien, eine deutlich glaubwürdigere Beleuchtung und Post-Processing-Effekte wie volumetrischen Rauch, der über den blutverschmierten Boden der USG Ishimura wabert, freuen.

Wusstet ihr übrigens, dass das originale Dead Space aus Planungen zu System Shock 3 hervorgegangen ist? Alles zur bewegten Entstehungsgeschichte erfahrt ihr hier:

Weitere Erkenntnisse aus dem Entwickler-Stream

  • Isaac kann sprechen: Eine weitere große Neuerung betrifft den Protagonisten Isaac Clarke. Im originalen Dead Space blieb der Schiffsingenieur noch stumm, doch im Remake wird er endlich sprechen! Dafür konnte man den Schauspieler Gunner Wright gewinnen, der bereits in Dead Space 2 und 3 seine Stimme lieh. Wichtig hierbei: Isaac soll nur reden, wenn er angesprochen wird oder es andernfalls unglaubwürdig wäre. In den meisten Momenten wird er also stumm bleiben, um die Atmosphäre nicht zu zerstören.
  • Des Königs alte Kleider: Auch sein Anzug soll sich übrigens vom Original unterscheiden, doch nur in Details. Ein erster Blick hierauf blieb uns aber verwehrt, im gezeigten Gameplay sah man noch einen Platzhalter.
  • Geist des Originals schwebt über allem: Egal, um welchen Aspekt des Remakes es in dem Stream ging, die Entwickler betonten stets, dass »das originale Spielgefühl erhalten« bleiben soll.

Dead Space Remake - Screenshots zeigen die neue Grafik ansehen

  • Keine Action-Orgie: Bei der Immersion möchte man sich an die Balance des Vorbilds halten, also eine ausgewogene Mischung aus ruhigen Abschnitten und Action-Sequenzen finden, damit die Nerven der Spieler konstant strapaziert werden.
  • Das Abtrennen der Gliedmaßen wurde verbessert: Das wohl markanteste Hauptfeature von Dead Space wird natürlich auch im Remake wieder mit an Bord sein: Das Abtrennen der einzelnen Nekromorph-Ärmchen und -Beinchen. Das System wurde sogar verbessert und arbeitet nun noch präziser. Bei einem Treffer wird nun sogar das Fleisch von den Knochen gefetzt.
  • Same story, but different: Die Handlung soll im Kern unangetastet bleiben und nur in Details verändert werden. Die Entwickler deuteten bereits an, dass man die Suche nach Isaacs Freundin Nicole etwas mehr ins Rampenlicht stellen möchte, da man im Original die meiste Zeit über kaum etwas von ihrem Schicksal mitbekam.
  • Keine Mikrotransaktionen: Ja, richtig gelesen! Die Entwickler betonten ausdrücklich, dass das neue Dead Space keinerlei Mikrotransaktionen enthalten wird.

Wenn ihr nun neugierig geworden seid, wie das alles in Bewegung aussieht, könnt ihr euch den Stream noch einmal in voller Länge anschauen.

Freut ihr euch nach dem gezeigten Material noch mehr auf das Remake? Oder seid ihr nach wie vor skeptisch, ob man den Geist des Originals gut in die nächste Generation übertragen kann? Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare!

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