In der Architekturtheorie gelten der moderne Stil (sprich Plattenbauten, also riesige Wohnblöcke mit zellenartigen Wohnungen) und der Brutalismus weitgehend als gescheiterte Ideen. Ein Mangel an Menschlichkeit und kreativer Nutzbarkeit verdammt viele dieser Gebäudeprojekte zum Leerstand und letztendlich zum Abriss. Weil das aber oft jahrelange Planung braucht, gibt es mit ABRISS - build to destroy jetzt eine spielerische Abkürzung zu diesem Problem.
In vorerst 36 Levels (13 weitere folgen nach Abschluss der für ein Jahr angesetzten Early-Access-Phase auf Steam) könnt ihr eure Wut – auf moderne Architektur oder einfach generell – gezielt kanalisieren, denn der Name ist Programm: Ihr reißt mit immer komplexeren Methoden Gebäude ein und schaut ihnen dann genüsslich beim Zusammenfallen zu.
Weil Ärger erfahrungsgemäß recht schnell verraucht und 36 Level dann doch gar nicht so viel sind, kann zwar von Langzeitmotivation in ABRISS keine Rede sein, trotzdem genießen wir das organisierte Kaputtmachen mit prächtigen Physikeffekten für ein paar Stündchen. Jedenfalls wenn wir uns gerade nicht wünschen, das Ganze auf einer ganz anderen Plattform als am PC zu spielen.
- ... ihr in Spielen gerne eurem Ärger Luft macht.
- ... ihr ein solides Physikverständnis besitzt.
- ... ihr Wert auf Atmosphäre und Optik legt.
- ... ihr langfristigen Spielspaß sucht.
- ... ihr Gebäude lieber baut als zerstört.
- ... euch ein minimalistischer Stil langweilt.
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Zerstören will gelernt sein
Das Prinzip von ABRISS ist denkbar simpel. Level für Level werden uns Gebäude vorgesetzt, die es abzureißen gilt. Dabei stehen uns eine Reihe Bauteile zur Verfügung, mit denen wir Zerstörungswerkzeuge konstruieren und sie dann auf die Ziele loslassen.
Die Bauklötze rangieren von einfachen Würfeln bis zu großen Magneten und Kanonen und jedes Level stellt uns unterschiedliche Bauteile zur Verfügung, sodass wir uns immer wieder neuen Bedingungen anpassen müssen. So weit, so gut.
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