Activision Blizzard - Publisher meldet fantastische Quartalszahlen

Activision Blizzard konnte seine eigenen Umsatzerwartungen für das erste Geschäftsquartal 2017 deutlich übertreffen. Als Antriebsmotoren erwiesen sich insbesondere Overwatch und das Mobile-Portfolio von King.

Activision Blizzard meldet positive Zahlen für das vergangene Geschäftsquartal. Insbesondere der Digital-Bereich kann überzeugen. Activision Blizzard meldet positive Zahlen für das vergangene Geschäftsquartal. Insbesondere der Digital-Bereich kann überzeugen.

Der Publisher und Entwickler Activision Blizzard hat die Ergebnisse für das erste Quartal seines Geschäftsjahres 2017 bekannt gegeben - und die fallen überraschend gut aus. Insbesondere das Spiele-Portfolio von Blizzard erweist sich dabei als Antriebsmotor.

Für den genannten Zeitraum meldet der Konzern einen neuen internen Rekord: Nach den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen der Vereinigten Staaten erreichte man innerhalb der drei Monate bis zum 31. März 2017 einen Nettoumsatz in Höhe von 1,73 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal entspricht das einer Steigerung um 19 Prozent.

Eigenen Angaben zufolge konnte man damit sogar die eigenen Erwartungen übertreffen - die sagten eigentlich einen Umsatz in Höhe von nur 1,55 Milliarden US-Dollar voraus.

Hoher Digital-Anteil am Umsatz

Besonders bemerkenswert jedoch ist der Anteil der digitalen Umsätze am Gesamtumsatz. Der liegt nämlich bei satten 80 Prozent: 1,39 Milliarden US-Dollar stammen laut »Activision Blizzard« aus digitalen Online-Kanälen. Dazu zählen digitale Spiele-Verkäufe, Einnahmen durch Abogebühren und Mikrotransaktionen wie Loot-Crates.

Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal betrug der Digital-Anteil am Gesamtumsatz noch 64 Prozent. Und das, obwohl es sich um das erste Quartal handelte, in dem die Umsätze des neu akquirierten Mobile-Entwicklers King (u.a. Candy Crush) in die Ergebnisse mit einfloss.

Overwatch ist einer der Erfolgsgaranten

Einer der digitalen Erfolgsgaranten dieses Jahr: Overwatch. Der Helden-Shooter zählt mittlerweile zu den Milliarden-Dollar-Franchises von Activision Blizzard und half zusammen mit Hearthstone dabei mit, die Anzahl der monatlich aktiven Nutzer in Blizzard-Spielen um 58 Prozent anzuheben. Im Gegensatz dazu sanken die Nutzerzahlen bei Activision und King im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Den größten Anteil am Umsatz von Activision Blizzard trägt übrigens King mit 42 Prozent. Auf dem zweiten Platz folgt Blizzard mit 39 Prozent, während Activision selbst nur auf 19 Prozent kommt.

Nichtsdestotrotz können sich die Anleger freuen: Das verwässerte Ergebnis je Aktie stiegt von 0,48 US-Dollar auf 0,56 US-Dollar an - auch das ist laut Activision Blizzard ein neuer Rekord für das erste Geschäftsquartal.

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