Seite 2: Agents of Mayhem - Programmiertes Chaos

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Die Truppe vergrößern

Agents of Mayhem erinnert auf den ersten Blick etwas an Helden-Shooter wie Overwatch oder Battleborn: Die ausgeflippt designten Figuren haben Spezialisierungen und lassen sich aufleveln, um Statuswerte zu verbessern. Dabei kann man vor allem im späteren Spielverlauf etwas den Überblick verlieren, denn es gibt insgesamt zwölf Agenten, die nach und nach zu unserer Truppe hinzustoßen.

Rollschuh-Girlie Daisy gesellt sich erst nach dem Freispielen zu den Agents of Mayhem, bringt aber eine dicke Minigun zur Party. Rollschuh-Girlie Daisy gesellt sich erst nach dem Freispielen zu den Agents of Mayhem, bringt aber eine dicke Minigun zur Party.

Das passiert über spezielle Nebenmissionen, die wir in der Open World aktivieren können. Darin übernehmen wir die Kontrolle über die neue Figur und ballern uns durch Horden von Gegnern, bis sich der Charakter schließlich in unsere Agentenmannschaft einreiht.

Nehmen wir als Beispiel Braddock: Sie ist eine ehemalige Army-Ausbilderin (Ist es eigentlich Blasphemie, eine Figur nach Chuck Norris' Charakter aus »Missing in Action« zu benennen und ihr nicht mal einen Roundhouse-Kick als Nahkampfmanöver zu spendieren?) und wird in ihrem Einführungsabschnitt von einem ehemaligen Rekruten verfolgt, der in einem Iron-Man-Anzug steckt und uns durch die Stadt scheucht, bis wir ihn und seine unzähligen Schergen schließlich eliminiert haben.

Das gibt uns natürlich reichlich Gelegenheit, Braddocks Fähigkeiten eingehend zu testen, um einschätzen zu können, ob sie anschließend zu unserer Standardaufstellung gehören soll.

Konfuse Action

Hardtacks treue Schrotflinte spuckt im Mayhem-Modus Haftminen aus, die wir per Fernsteuerung detonieren lassen. Hardtacks treue Schrotflinte spuckt im Mayhem-Modus Haftminen aus, die wir per Fernsteuerung detonieren lassen.

Abgesehen von ihren Statuswerten und ihrer Bewaffnung verfügen die Charaktere noch über ein weiteres Kriterium für unsere gedankliche Topliste der coolsten Agents of Mayhem, die nicht im Raster fehlen dürfen: Special-Move und Mayhem-Fähigkeit.

Während die Specials noch relativ zurückhaltend sind und uns zum Beispiel Gegner per Harpune heranziehen oder eine Granate werfen lassen, sind die Mayhems fast immer mit bildschirmfüllenden Explosionen verbunden - etwa durch einen Weltraum-Laser.

Die Mayhems schienen uns in der angespielten Version (die extra für das Preview-Event erstellt und etwas im Schwierigkeitsgrad gesenkt wurde) ein wenig zu stark und viel zu schnell aufgeladen. Ob sich das in der finalen Version noch ändert, bleibt abzuwarten.

Generell ist die Idee hinter Agents of Mayhem nicht schlecht, den typischen Humor aus Saints Row zusammen mit ein paar durchgeknallten Charakteren in eine bunte Comic-Open-World zu stecken. Doch bislang spielt sich der Shooter noch zu konfus und beliebig, als dass wir selbst echten Saints-Row-Fans mit gutem Gewissen empfehlen könnten, den Titel unbedingt im Auge zu behalten. Hoffentlich tut sich bis zur Veröffentlichung im August noch was!

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