Nennt mich Heisenberg
Illegale Jobs sind oft deutlich lukrativer als legale Arbeit. Das macht auch Sinn, denn der Spieler geht damit ein hohes Risiko ein. Trägt man illegale Gegenstände wie Drogen oder verbotene Waffen mit sich und wird von der Polizei aufgegriffen, erleichtern die Schutzmänner einen selbstverständlich um das illegale Hab und Gut und stellen eine saftige Strafe in Rechnung. Da man so immer auf der Hut sein muss, ist das ständige hin und her Fahren allerdings deutlich spannender und man nimmt auch gern einen Umweg durch das Gelände oder nutzt den Schutz der Dunkgelheit, was das ganze Spiel wesentlich atmosphärischer macht.
Für Drogengeschäfte gilt im Prinzip das Gleiche wie für die meisten anderen Waren im Spiel. Die Rohstoffe, wie etwa Cannabis oder Coca, werden an bestimmten Stellen auf der Insel gesammelt, danach veredelt und schließlich verkauft. Auch dafür braucht man wieder eine Lizenz, was auf Anhieb etwas seltsam anmutet, immerhin ist man ja ein gesetzloser Gangster. Allerdings macht es genau wie bei den legalen Jobs aus Balance-Gründen durchaus Sinn. Gäbe es keine Lizenzen würde jeder Spieler sofort das große Geld machen und nur die lukrativsten Tätigkeiten ausüben. Von Vielfalt wäre dann keine Spur mehr in Altis Life.
Auch abseits des Drogengeschäftes kann man vielen illegalen Aktivitäten nachgehen. Wer mutig ist, überfällt einfach andere Spieler und raubt sie aus, oder versucht sich später an ganz großen Coups und knackt Geschäfte oder sogar die Zentralbank von Altis. So kann man schnell das große Geld machen.
Ungefährlich ist das Leben als Krimineller allerdings nicht. Für schwere Verbrechen wie Überfall und Mord oder auch Straftaten wie Autodiebstahl landet man automatisch auf der Fahndungsliste die Polizei, der Spieler kann sie also im Vergleich zu Drogenhandel nie unbemerkt durchführen. Irgendwann gerät man nämlich immer in eine Personenkontrolle und spätestens dann geht es einem ans Leder. Wie lange das Kerbholz eines Spielers bestehen bleibt, ist allerdings von Server zu Server verschieden. Die meisten Server löschen die Liste bei einem Neustart, auf manchen wird sie aber auch stetig weiter geführt.
Stirbt der Spieler aus welchem Grund auch immer, verliert er sein Inventar. Man behält allerdings das Geld auf dem Bankkonto. Auf der Mehrzahl der Server behält man auch seine Lizenzen - das ist aber nicht von der Mod festgelegt, sondern hat sich eher als gängige Praxis etabliert.
Can't beat them? Join them!
Ein ehrliches und gleichzeitig spannendes Tagwerk hat man allerdings wenn man sich auf die Seite der Ordnungshüter schlägt. Polizei und Militär sorgen auf Altis für Ruhe und Sicherheit und setzen einen festgelegten Regel- und Strafenkatalog durch. Der ist für alle Spieler immer über das Karten-Menü einsehbar und reicht von simplen Ordnungsregeln wie etwa, dass in Städten nicht mit Tempo 120 gefahren werden darf bis hin zu Gefängniszeiten für Bankräuber und Verbrecher. Da die Polizei in vielen Fällen direkt von den Admins des Servers übernommen wird, steht bei zu krassen Störungen des Spielablaufs natürlich auch immer ein Bann vom Server im Raum.
Polizei und Militär haben jeweils Zugriff auf unterschiedliche Ausrüstung und Fahrzeuge und übernehmen auch getrennte Aufgaben die allerdings nicht von der Mod selbst, sondern immer von den Serverbetreibern organisiert sind. Auf einem sinnvoll unterteilten Server übernimmt die Polizei die »kleineren« Ordnungsaufgaben und verfügt auch nur über normale Polizeifahrzeuge und Bewaffnung. Das Militär hingegen verfügt über schwere Geschütze und gepanzerte Gefährte, um den ebenfalls schwer bewaffneten Rebellen Einhalt zu gebieten. Gerät man in ein Gefecht zwischen den beiden Fraktionen ist richtig Achterbahn und es kommt typische Arma-3-Gefechtsstimmung auf.
Trotz bereits erwähnter automatischer geführter Fahndungsliste sind die Polizisten nicht so überlegen, wie es manchmal den Anschein hat. Denn viele Vergehen müssen immer noch per »Handarbeit« aufgeklärt und geahndet werden und da die Insel Altis sehr großräumig und die Zivilisten meistens deutlich in der Mehrzahl sind, kann die Polizei immer nur vereinzelt präsent sein. Abgesehen davon müssen sich auch die Ordnungshüter ihre Ausrüstung selbst kaufen, allerdings beziehen sie ein regelmäßiges Gehalt, das meistens ein Vielfaches dessen ist, was man als Zivilist bekommt und Waffen und Ausrüstung sind auch preislich reduziert. Erteilte Bußgelder gehen standardmäßig nicht auf das Konto der Polizei, außer man installiert ein entsprechendes Script.
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