AMD hatte nach der Vorstellung der ersten Ryzen-Prozessoren alle Hände voll zu tun, um den Software- und Spiele-Entwicklern zu zeigen, wie ihre Projekte für die neue Zen-Architektur optimiert werden können. Die erste Zeit nach der Markteinführung gab es immer wieder Fälle, bei denen die Leistung der CPU mit einer Software nicht den Erwartungen entsprach. Auch bei Spielen gab es einige Extremfälle.
Inzwischen sind diese Probleme durch Optimierungen behoben worden, auch wenn sich sicher noch Einzelfälle finden lassen. Im Sommer 2019 sollen die neuen Ryzen-3000-Prozessoren veröffentlicht werden, die nicht nur die neue Zen-2-Architektur verwenden, sondern bekanntlich auch einen großen I/O-Die besitzen, mit dem die CPU-Kerne verbunden sind.
Damit sieht das Design der neuen Prozessoren deutlich komplexer aus als noch bei Zen oder Zen+, doch laut AMDs Chief Technical Officer Mark Papermaster soll das in der Praxis nicht zu neuen Problemen führen.
In einem Gespräch mit Tom's Hardware erklärte Papermaster, dass der Core-Complex der neuen Prozessoren im Grunde dem der ersten Ryzen-Prozessoren entspricht. Die Optimierungen für die ersten Ryzen-CPUs, die dafür sorgten, dass die Prozessoren in Windows und Linux korrekt erkannt und die Last entsprechend verteilt wird, funktionieren auch bei Zen 2.
Tatsächlich ist Zen 2 laut Papermaster sogar einfacher aufgebaut, da alle Kerne mit dem I/O-Die verbunden sind und damit ein zentralisierter Pfad vorhanden ist. Alle Optimierungen der ersten Ryzen-Generation würden einfach übernommen und daher gäbe es von den Server-Varianten bis hin zu den Desktop-Prozessoren keine Probleme mit Software. Die Vorstellung der Ryzen-3000-Prozessoren wird zur Computex Mitte 2019 erwartet.
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