Mit Andor ist jetzt Schluss. Staffel 2 stellt das Ende der besten Sternenkrieg-Serie dar, doch Fans müssen nicht völlig verzagen. Immerhin läuft die perfekte Fortsetzung schon eine ganze Weile auf Disney Plus: Der Kinofilm Rogue One: A Star Wars Story.
Und wenn ihr (so wie wir) den gleich nach dem Finale von Andor angeschaut habt, ist euch vielleicht eine kleine Unstimmigkeit aufgefallen. Auf einen potenziellen Filmfehler, der erst im Nachhinein durch die Prequel-Serie entstand, wurde Showrunner Tony Gilroy im Interview mit THR angesprochen - und der schlaue Fuchs hatte die perfekte Ausrede parat.
Wie Andor einen kleinen Filmfehler in Rogue One verursacht
Worum geht es genau? Im Verlauf von Rogue One werden Jyn Erso (Felicity Jones) und Cassian Andor (Diego Luna) von Saw Gerrera (Forest Whitaker) und seinen Partisanen auf Jedha gefangen genommen - seiner Rhydonium-angefeuerten Paranoia sei’s gedankt.
Dabei meint Cassian trocken, dass es für ihn das erste Mal
sei, in einer Zelle zu hocken.
Wer Andor gesehen hat, dürfte jetzt natürlich einen sehr spitzen Zeigefinger zücken und laut Moment mal!
rufen. Denn wie wir schon in Staffel 1 der Star-Wars-Serie erfahren, stimmt das genau genommen gar nicht. So befand sich Cassian nach dem Aldhani-Heist auf Niamos zur falschen Zeit am falschen Ort und wurde in ein imperiales Gefängnis auf Narkina 5 gesteckt.
Handelt es sich damit um einen Filmfehler, der sich erst im Nachhinein durch Andor aufgetan hat? Wahrscheinlich schon.
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Falls ihr jetzt nochmal Lust auf Rogue One bekommen habt: Hier ist der offizielle Trailer zum Star-Wars-Film
Denn das ursprüngliche Drehbuch von Rogue One verantwortete Gary Whitta (The Book of Eli, Prey), während Tony Gilroy erst für die umfangreichen Nachdrehs zum Film stieß. Zu diesem Zeitpunkt dürfte Gilroy außerdem die Geschichte von Andor nicht zu umfangreich vorausgeplant haben, um diesen Umstand zu berücksichtigen.
Im Interview mit The Hollywood Reporter liefert Tony Gilroy jetzt aber die perfekte Ausrede für diese kleine Unstimmigkeit, die ein X-User mit den Worten Gut gerettet
perfekt zusammenfasst. Gilroy meint nämlich, dass Cassian in dieser Szene schlichtweg ein wenig flunkert:
Ich würde als Retcon darüber sagen, dass [Cassian] die anderen nicht zu viel über sich selbst wissen lassen möchte. Er flunkert sie an. Warum sollte er ehrlich zu ihnen sein? Er ist immer noch ein Spion.
Wahrlich gut gerettet, Tony Gilroy, denn diese Ausrede passt perfekt zu dem Cassian Andor, wie wir ihn in seiner persönlichen Solo-Serie kennen und lieben gelernt haben.
Wollt ihr mehr über Andor wissen, werdet ihr unter den Links oben fündig.
Dort könnt ihr zum Beispiel nachlesen, wie Stellan Skarsgard nach einem Schlaganfall einen der besten Monologe der gesamten Serie stemmen konnte. Oder aber auch, welche zwei Story-Stränge Andor ganz bewusst offen und unbeantwortet lässt. Ein bisschen Star-Wars-Trivia haben wir ebenfalls für euch, denn im Finale von Staffel 2 kehrt die Figur mit dem längsten Namen aller Zeiten zurück!
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