In den finalen drei Folgen von Staffel 2 und damit den letzten Episoden von ganz Andor, erfahren wir endlich mehr über die Vergangenheit von Luthen Rael (Stellan Skarsgard). Und nein, bei dem Rebellen handelt es sich nicht insgeheim um einen Ex-Jedi, stattdessen stand er als Offizier sogar mal auf der Seite des Imperiums.
Wie Luthen und Kleya einen gemeinsamen Widerstand starteten
Die Folgen 10, 11 und 12 verraten, wie Luthen auf Kleya (Elizabeth Dulau) traf und wie die beiden begannen, ein Spionage-Netzwerk gegen das imperiale Regime zu spinnen. Auf Kleyas Heimatwelt fand Luthen in Anbetracht seiner eigenen Verbrechen und denen des Imperiums zur Besinnung und nahm das junge Mädchen unter seine Fittiche.
Es kommt zu mehreren Zeit- und Handlungssprüngen, die die Beziehung der beiden beleuchten. Und dabei verschlägt es das Duo auf einen Planeten, der Fans der Prequels verdächtig vertraut vorkommen dürfte.
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Andor: Der offizielle Trailer zu Staffel 2 ruft zum Widerstand auf
Luthen und Kleya wischen Imperator Palpatine eins aus
Ihr habt es wahrscheinlich längst erkannt: Bei der Welt, wo Luthen und Kleya das erste Mal gegen das Imperium so richtig in die Vollen gehen, handelt es sich tatsächlich um Naboo: Dem Heimatplaneten von Padmé Amidala (Natalie Portman), aber auch von Sheev Palpatine (Ian McDiarmid), der natürlich als Imperator über die Star-Wars-Galaxie herrscht.
Es ist das erste Mal seit 20 Jahren, dass Naboo in einer Live-Action-Verfilmung des Sternenkriegs wieder auftaucht (zuletzt war das in Episode 3 - Die Rache der Sith der Fall). Und das ist kein Zufall, wie Drehbuchautor Tom Bissell (Uncharted 4, The Disaster Artist) im Interview mit Backstory Magazine verrät:
Wir wussten von Anfang an, wo wir die erste Tat als Terroristen zeigen wollten - also die von Kleya und Luthen gemeinsam. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass es Naboo wird, weil es sich um den Heimatplaneten des Imperators handelt. Wenn Luthen ein öffentliches Statement abgeben würde, dann, indem er dem Kerl, den er am meisten hasst, auf die Füße tritt.
[Showrunner] Tony [Gilroy] hat sich mein Argument angehört und gemeint: Das gefällt mir. Lass es uns genauso machen. Also finden wir uns hier auf Naboo wieder. [...]
Übrigens kamen die Aufnahmen für Andor an denselben Drehorten zustande, wo bereits Naboo-Szenen für zwei vorangegangene Filme aufgenommen wurden: Am Hever Castle der Grafschaft Kent in Großbritannien für Episode 1 und am Comer See in Italien für Episode 2. Das geht aus einem Bericht auf der offiziellen Star-Wars-Homepage hervor.
So verbeugt sich Andor also in seinen letzten Episoden der finalen Staffeln vor George Lucas und hält eine nicht ganz so kleine Star-Wars-Tradition aufrecht: Immer wieder dorthin zurückzukehren, wo sich Fans bereits auskennen und zu Hause fühlen.
Mehr zu Andor und wie aktuell die Zukunft von Star Wars aussieht, könnt ihr unter den Links oben nachlesen.
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