Die Kickstarter-Kampagne für Anstoss 2022 ist gestartet. Das Ziel sind 100.000 Euro, um den neuen deutschen Fußballmanager rechtzeitig zum Release im Frühjahr 2021 fertig zu bekommen. Die Crowdfunding-Kampagne läuft bis zum 22. August 2020.
Strechtgoals umfassen Nationalmannschaften, Halbzeitansprachen, die klassische Büroansicht der Anstoss-Serie und einen Online-Multiplayer (ab 250.000 Euro). Im GameStar-Interview betont Managing Director Stefan Weyl von Entwickler 2tainment, dass man hauptsächlich versuchen wolle, die Spieler für das Projekt zu begeistern; die möglichen Kickstarter-Einnahmen spielten nur eine untergeordnete Rolle.
Update: Wir haben diese News zum Start der Kickstarter-Kampagne um neue Informationen erweitert.
»Uns ist Austausch mit der Community wichtig. Wir wollen es unglaublich gerne mit der Community entwickeln, nicht an ihr vorbei. [...] Wenn wir dabei auch noch unser Budget ein bisschen aufstocken, werden wir uns nicht beschweren«, erklärt Weyl. Der Schritt sei auch intern kontrovers diskutiert worden. Die Kickstarter-Kampagne bringe aber unter anderem mehr Aufmerksamkeit als eine bloße Ankündigung, auch in den Medien.
"In den Zeiten von Social Media geht so eine Neugikeit doch links rein und rechts raus. Wer uns aber backt, der ist ein wirklicher Unterstützer. [...] Wir wollen die Community damit reaktivieren."
Ob Anstoss 2022 indes tatsächlich das liefert, was die Fans von deutschen Fußballmanagern wollen, bleibt abzuwarten. In der großen, weltexklusiven Gameplay-Preview zu Anstoss 2022 gehen wir genauer auf die Features des Spiels ein. Neue Screenshots der Kickstarter-Kampagne seht ihr in unserer Bildergalerie:
Anstoss: Der Fußballmanager - Screenshots aus 3D-Modus und Menüs ansehen
Warum Antoss 2022 auf Kickstarter ist
Im vier Minuten langen Kickstarter-Video legen Weyl und Kollegen ausführlich dar, warum man es bei Anstoss 2022 mit Crowdfunding versuche: »Uns geht es bei der Kickstarter-Kampagne nicht primär um die Finanzierung.«
Es gehe darum, dass eine Zusage finanzieller Unterstützung durch die Spieler ein echtes Investment sei - wer zu diesem Schrit bereit sei, wird sich danach, so die Hoffnung, auch aktiv mit den Entwicklern über gewünschte Features austauschen.
Denn 2tainment will trotz der gerade mal neun Monate zwischen Kickstarter-Kampagne und geplanten Release noch gewichtige strukturelle und konzeptionelle Änderungen an Anstoss 2022 vornehmen, basierend auf dem Feedback der Spieler.
Dennoch sei eine Veröffentlichung als Early-Access-Fassung laut Stefan Weyl kein Thema: »Das kann ich denke ich ausschließen. Auch Kalypso ist kein Freund davon.« Der 2tainment-Gründer erklärt die ablehnende Haltung damit, dass es sich bei Early Access eher um Late Access handele: Das Konzept eines so veröffentlichten Spiels müsse bereits so weit fortgeschritten sein, dass es zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon »zu spät [sei], um die Leute zu fragen, was sie im Spiel haben wollen«.
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