Ein gigantischer Mech auf vier Beinen stürzt vom Himmel gen Boden. Im rechten Arm trägt er eine überdimensionale Schrottflinte, im rechten eine Panzerfaust. Von seinem Rücken ragen Raketenwerfer und eine langläufige Laserwaffe hervor. Im Kampf gegen viele andere kleinere Mechs wirbelt er umher und vernichtet sie in Sekundenschnelle.
Umringt von Explosionen steht er da, eingehüllt in Feuer und Rauch seiner Feinde. Und das Beste: Dieser übermächtige Mech ist pink. Mit hellblauen Sternchen. Und lila Streifen. Denn mein Mech – oder Armored Core, wie das Spiel seine Kampfmaschinen nennt – muss optisch aus der Masse an grau-silbernem Stahl hervorstechen. Die Möglichkeit dazu gibt mir Armored Core 6: Fires of Rubicon. Und obwohl ich meine kleinen Schwierigkeiten mit dem Spiel hatte, ist es bisher eines der Highlights des Jahres für mich.
Wir alle kennen FromSoftware für Bloodborne, Sekiro, Elden Ring und besonders ihre Dark-Souls-Reihe. Gerade durch Letztere hat sich das Studio in der Spielegeschichte einen Namen gemacht und für Aufsehen gesorgt. Doch um direkt eines vorweg zu sagen: Wenn ihr ein derartiges Spiel erwartet, werdet ihr enttäuscht.
Es steht zwar der Name FromSoftware auf Armored Core 6: Fires of Rubicon, doch bekommt ihr weder ein Souls-like noch ein zweites Elden Ring. Dafür erhaltet ihr aber ein Spiel, das ganz eigene Akzente setzt. Statt Magier, Bandit oder Ritter seid ihr nun der Pilot eines Armored Core, der als Söldner von unterschiedlichen Fraktionen angeheuert werden kann.
Als Armored Core 621 erreicht ihr zu Beginn den namensgebenden Planeten Rubicon, auf dem ein wilder Kampf um die Ressource Coral entbrannt ist. Was das ist, bleibt lange unklar. Damit signalisiert Armored Core 6: Fires of Rubicon aber auch gleich von Beginn an, dass die Story nur zweitrangig ist. Im Vordergrund steht das Gameplay und das kann sich sehen lassen.
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