Seite 2: Asgard's Wrath: Die AAA-Hoffnung für Virtual Reality im Test

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Gott des Knobelns

Die Rätsel erfordern Kombinationsgabe und mitunter ein gutes Auge beim Absuchen der Level, lassen sich aber auch von Einsteigern gut lösen. Als Gott bereiten wir unserer menschlichen Gestalt etwa oft den Weg, indem wir unsere Begleiter für uns unerreichbare Schalter betätigen lassen. VR-Spieler kennen das Prinzip bereits von Titeln wie Moss.

Vor allem die zunehmende Vielfalt an Begleitern sorgt für Abwechslung und einige spannende Puzzles, bei denen wir oft genug etwas um die Ecke denken müssen. Es lohnt sich auch, bereits absolvierte Bereiche erneut aufzusuchen, um bisher unzugängliche Areale mit der Spezialfähigkeit eines neuen Begleiters zu öffnen.

Die Umgebungen in Asgard's Wrath sind stimmungsvoll, grafisch dank VR beeindruckend und abwechslungsreich. Die Umgebungen in Asgard's Wrath sind stimmungsvoll, grafisch dank VR beeindruckend und abwechslungsreich.

Ähnlich wie bei God of War sind die Rätsel aber eher entspannendes Beiwerk zwischen den Kämpfen und dem Erforschen der wunderschön gestalteten Spielwelt als eine Hauptaufgabe.

Zudem stehen immer wieder freundliche Gnome herum, die uns (teils etwas schwer durchschaubare) Rätselfragen stellen. Finden wir die richtige Lösung, gibt es Bonusgegenstände, mit denen wir unsere Ausrüstung optimieren können.

Dafür können wir außerdem die zahlreichen Nebenquests erledigen, die uns etwas tiefer in die Spielwelt führen. Das Niveau eines Witcher 3 erreicht Asgard's Wrath dabei zwar lange nicht, Langweiler-Quests, in denen wir zig identische Kräuter suchen müssen, verkneift sich das Spiel aber glücklicherweise. Eine Open World bietet Asgard's Wrath nicht, die begrenzten Areale sind aber kein Nachteil, da sie Leerlauf verhindern und die Atmosphäre des Spieles konzentriert einfangen.

Technisch erste Sahne

Mit über 100 entpackten Gigabyte auf der Festplatte ist Asgard's Wrath ein Schwergewicht, beim ersten Starten zeigt sich aber bereits, wo die Datenmengen herkommen: Kaum ein anderes VR-Game bietet eine so gute Grafik. Die Texturen sind detailreich, Animationen glaubhaft und einige Spielszenen vor allem dank der gut wahrnehmbaren Größenverhältnisse schlicht episch. Auch in punkto Sound gibt es nichts zu meckern, inklusive guter (englischer) Dialoge. Deutsche Untertitel sind laut Oculus bereits in Arbeit.

Bereits der Spieleinstieg ist gelungen umgesetzt und auch im weiteren Verlauf sorgt das Spiel für einige epische VR-Momente. Bereits der Spieleinstieg ist gelungen umgesetzt und auch im weiteren Verlauf sorgt das Spiel für einige epische VR-Momente.

Dabei stellt Asgard's Wrath zwar gewisse Anforderungen an den PC, für die höheren Detailstufen in Verbindung mit hochauflösenden VR-Brillen kann eure Grafikkarte nicht schnell genug sein. Mit mittleren Detaileinstellungen sieht das Spiel aber immer noch sehr gut aus.

Diverse Komfortfunktionen bieten unter anderem die Möglichkeit, das Spiel auch für von Motion Sickness geplagte VR-Gamer behaglicher zu machen. Vor dem Start fragt das Spiel zudem den gewünschten Schwierigkeitsgrad und die dominante Hand ab.

Mehr zum Thema:

2 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (87)

Kommentare(74)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.