Wer sich in einer Beziehung befindet, weiß wie wichtig offene Kommunikation ist: Wenn beide Seiten nicht miteinander reden, einander nicht zuhören, dann gibt es keine Hoffnung für die Zukunft. Mindestens ebenso wichtig ist aber auch das Verzeihen: Wenn eine von beiden Parteien Mist baut und sich aufrichtig entschuldigt, dann ist es ein Zeichen von wahrer Liebe, wenn die andere dem Gegenüber vergibt.
Nun tun sich große Spielekonzerne wie Ubisoft naturgemäß schwer mit Entschuldigungen und Schuldeingeständnissen. Aber manchmal reicht es auch, wenn man durch die Blume um Verzeihung bittet, so wie bei Assassin's Creed Mirage.
Denn das ist genau an all jene Fans der Serie gerichtet, die sich in den vergangenen Jahren über fehlendes AC-Feeling beschwert haben. Die klassischen Meuchelmörder-Stealth vermisst haben. Die sich in den zunehmend großen Open Worlds von Origins, Odyssey und Valhalla unwohl gefühlt haben, irritiert von aufsteigenden Schadenszahlen, Rollenspiel-artigen Talentbäumen und massenhaftem Gegner-Abschlachten zugunsten des stetig wachsenden Erfahrungspunktebalkens.
Für GameStar konnte ich mir das für 2023 angekündigte Action-Adventure mit Bagdad-Setting bereits im Vorfeld der Ubisoft Forward anschauen. Dabei bekam ich nochmal mehr vom Spiel zu sehen als alle anderen, nämlich eine zehnminütige Präsentation nur für Journalisten, und durfte anschließend noch mit dem Creative Director des Projekts eine halbe Stunde plaudern.
All das hat meine Einstellung zu Assassin's Creed Mirage fundamental verändert. Denn das vom 400 Mitarbeiter starken Ubisoft Bordeaux entwickelte »Open-City-Spiel« ist in vielerlei Hinsicht ein Schritt zurück - aber einer, der für die Serie goldrichtig sein könnte. Wieso, das will ich euch in dieser Preview anhand von vier spannenden Fakten aus der Presse-Demo genauer erläutern.
#1: Eine kleinere Welt mit mehr Fokus
Eine Stadt, vier Bezirke und ein bisschen Umland: Das ist die im Vergleich zu früheren Serienteilen deutlich geschrumpfte Spielwiese, auf der ihr in Mirage unterwegs seid. Laut Creative Director Stephane Boudon sei die Größe mit Assassin's Creed Unity vergleichbar, auch die Menschenmassen aus Paris sind wieder mit von der Partie. Weil Rollenspielmechaniken wie Erfahrungspunkte »dramatisch reduziert« wurden, ließe sich die Spielzeit nicht mit Valhalla und Co. vergleichen.
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