Den Namen Ariel assoziieren die meisten von uns nur mit sauberer Wäsche. Echte Autonarren mit Benzin im Blut denken aber an etwas anderes: an die wohl besten Trackday-Fahrzeuge, die es gibt. Der britische Hersteller Ariel produziert mit dem Atom einen Sportwagen, wie er puristischer nicht sein könnte. Klimaanlage? Radio? Eine Karosserie? Nur unnützer Ballast!
Der Atom ist eine Rennmaschine mit dem einzigen Ziel, bestmögliche Fahrleistungen zu bieten. Was das mit Assetto Corsa zu tun hat? Die Rennsimulation des italienischen Entwicklerteams Kunos Simulazioni verzichtet ebenfalls auf viel Drumherum, punktet jedoch da, wo es wichtig ist: auf der Strecke.
Als wir uns im April 2014 hinter das Steuer der Early-Access-Version von Assetto Corsa geklemmt haben, konnten wir nur in Einzelrennen gegen die KI antreten oder im Training und Zeitfahren an unseren Rundenzeiten feilen. Die von uns getestete Release-Fassung (Version 1.0.1) beinhaltet jetzt auch den lange erwarteten Online-Mehrspielermodus. Bevor wir uns aber in Duelle Stoßstange an Stoßstange mit echten Spielern wagen, fangen wir im ebenfalls neuen Karrieremodus lieber klein an.
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Fahranfänger in der Knutschkugel
Sehr klein sogar. Denn das erste Auto, in dem wir Platz nehmen, ist die winzige Knutschkugel Fiat 500 - immerhin in der von Haus-und-Hof-Tuner Abarth aufgebohrten Esseesse-Version. »Da könnten wir ja auch gleich einen Rasenmäher fahren!«, denken wir, treten das Gaspedal durchs Bodenblech und schaufeln Sekunden später kiloweise Steinchen aus der Fahrgastzelle zurück ins Kiesbett. Puh, trotz Frontantrieb und übersichtlicher PS-Zahl stellt uns in Assetto Corsa selbst der Fiat vor eine Herausforderung.
Nicht ohne Grund bezeichnen die Entwickler ihr Werk als Fahrsimulator, nicht als Rennspiel. Jede Gewichtsverlagerung, der Reifenzustand, unsere Tankfüllung, die Streckenbeschaffenheit und zahllose weitere Parameter werden simuliert und wirken sich realistisch auf das Fahrverhalten unseres Boliden aus. Klar, dass technikaffine Spieler das Set-up ihres Wagens auch an zahlreichen Stellschrauben selber einstellen dürfen.
Voreinstellungen oder eine ausführliche Erklärung für Anfänger gibt es allerdings nicht. Mit neu gewonnenem Respekt vor italienischen Kleinwagen (sowie italienischen Rennspielentwicklern) begeben wir uns also erneut auf die Strecke, und siehe da: Dank umsichtiger Fahrweise kommen wir unfallfrei um die Strecke und fühlen uns gleich wieder wie Rennprofis.
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