Die TFT-Technik macht in den letzten Jahren konstante Fortschritte, besonders im Hinblick auf Gaming-Features: Mit dem Asus ROG Swift PG27UQ testen wir zum ersten Mal einen Monitor, der sowohl 4K-Auflösung (3840x2160) als auch eine Bildwiederholrate von bis zu 144 Hertz beherrscht, inklusive Nvidias »G-Sync HDR«.
Die schöne, neue TFT-Welt hat aber noch den ein oder anderen Haken, was zunächst ein Mal für die Anschaffungskosten gilt: Aktuell ist der Asus-Monitor erst ab ungefähr 2.500 Euro zu haben - eine Summe, für die man sich locker zwei flotte Spiele-PCs zusammenstellen kann. Ganz neue Technik hat vor allem anfangs ihren Preis, allerdings wird ein Monitor in der Regel erst nach vielen Jahren ausgetauscht.
Welche Haken sich sonst im Test gezeigt haben, wie viel Spaß es dennoch macht, mit dem Asus ROG Swift PG 27UQ zu spielen und ob sich die Investition in den Spieler-TFT aus unserer Sicht lohnt, klären wir auf den folgenden Seiten.
Dabei widmen wir uns zunächst den vier aus unserer Sicht mit Blick auf die Spieleleistung wichtigsten Eigenschaften des TFTs: Der Auflösung und der Bildwiederholrate sowie HDR und G-Sync. Auf weitere relevante Aspekte wie die Bildqualität oder den viel diskutierten Lüfter des Monitors gehen wir anschließend ebenfalls ein.
Asus PG27UQ auf einen Blick:
• 27 Zoll Bildschirmdiagonale
• 3840x2160 Pixel
• maximal 120 Hertz (144 Hertz per Overclocking)
• Nvidia G-Sync HDR
• DisplayHDR 1000 zertifiziert
• IPS-Panel (Quantum Dot)
• höhenverstellbar
• aktiver Lüfter
• Beleuchtung an der Rückseite (mehrfarbig) und im Standfuß (rot)
Spielen in 4K
Die Auflösung hat großen Einfluss darauf, wie gut ein Spiel aussieht, wobei mit Blick auf die Pixeldichte auch die Größe des Bildschirms zu berücksichtigen ist. Die 4K-Auflösung des PG27UQ führt zusammen mit dem 27-Zoll-Display zu einer Pixeldichte von etwa 163 ppi (»Pixels per Inch«), während ein Full-HD-Bildschirm in dieser Größe nur knapp 82 ppi erreicht.
Die Folge: Spiele wirken deutlich schärfer und detaillierter, wenn sie auf einem 27-Zoll-TFT in 4K statt auf einem gleich großen Monitor in Full HD dargestellt werden. Mit einem PC-Bildschirm wie dem PG27UQ nimmt man das außerdem vergleichsweise deutlich wahr, weil der Sitzabstand dazu in der Regel viel geringer ist als beispielsweise zu einem Fernseher.
Der momentan noch größte Haken an 4K: Nur sehr flotte Hardware schafft in halbwegs anspruchsvollen Spielen bei maximalen Grafikdetails hohe (oder auch nur ausreichende) fps-Werte (siehe auch diese Benchmarks aus unserem Grafikkarten-Testsystem).
Wer Wert auf viele Bilder pro Sekunde legt, muss also je nach Leistungsfähigkeit des eigenen Rechners gegebenenfalls die Details oder die Auflösung reduzieren - insbesondere mit Blick auf die vergleichsweise hohe maximale Bildwiederholrate des Asus-Monitors von 120/144 Hz, auf die wir im nächsten Abschnitt eingehen.
Das Bild wirkt in niedrigeren Auflösungen zwar nicht mehr ganz so scharf, grundsätzlich gelingt dem PG27UQ die Interpolation dazu aber gut, wobei der leichte Schärfeverlust in Spielen weniger auffällt als im Desktop-Betrieb.
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