Das Aufbauspiel Plan B: Terraform macht mir jetzt schon Spaß, obwohl das wichtigste Feature fehlt

Plan B: Terraform hat mit seiner solidgen Grundlage richtig viel Potenzial. Jetzt muss nur noch das Terraformen Spaß machen.

In Plan B: Terraform baut ihr einen ganzen Planeten um. In Plan B: Terraform baut ihr einen ganzen Planeten um.

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Science-Fiction ist eigentlich gar nicht so mein Ding, Aufbauspiele aber schon. Und Plan B: Terraform erinnerte mich dann außerdem noch an Terra Nil, das auf meiner persönlichen Wunschliste ganz weit oben steht. Deshalb habe ich gleich einen Nachmittag in der Demo verbracht und bin nun überzeugt, dass hier ein hervorragendes Aufbauspiel wartet.

Einen Planeten aufpäppeln

Plan B: Terraform spielt in einer offenbar utopischen Zukunft, in der die Menschheit es weit gebracht hat. Wir dürfen als Weltraum-Pioniere einen neu entdeckten Planeten besiedeln, eine ganze Zivilisation aufbauen und das einstige Ödland in eine fruchtbare Oase verwandeln. Wie das aussieht, zeigt schon ein erster Trailer:

Das Aufbauspiel Plan B: Terraform lässt euch ganze Planeten bevölkern und begrünen Video starten 0:39 Das Aufbauspiel Plan B: Terraform lässt euch ganze Planeten bevölkern und begrünen

Ein hehres Ziel, das aber auch nach viel Arbeit klingt. Doch glücklicherweise fangen wir erstmal klein an und errichten einige grundlegende Gebäude. Extraktoren bauen Eisen ab, Fabriken verarbeiten das Rohmetall zu Stahlbarren und schicken diese an Montagewerke weiter. Jede einzelne Ressource wird dabei übrigens sichtbar von Drohnen ins nächste Gebäude transportiert und wir sehen auf einen Blick, ob unsere jeweiligen Lager voll oder leer sind.

In Montagewerken werden auch alle unsere Neuen Gebäude, Straßen, LKWs und mehr produziert. Wir bauen also nicht mit Ressourcen, sondern verteilen fertige Gebäude auf der Map. Zunächst brauchen wir für so ein Gebäude nur Stahlbarren, später aber auch mechanische Teile, die erst aus Stahl gefertigt werden oder sogar mehrere verschiedene Materialien. Wie in anderen Aufbauspielen werden unsere Produktionsketten also stetig komplexer.

Wir sehen stets auf einen Blick, wie viele Ressourcen sich gerade in unseren Lagern befinden. Wir sehen stets auf einen Blick, wie viele Ressourcen sich gerade in unseren Lagern befinden.

Im nächsten Schritt bauen wir dann unser Stadtzentrum aus. Dazu müssen wir Beton liefern, bauen also eine Straße und teilen ihr LKWs zu. Anschließend können wir zusehen, wie langsam neue Gebäude rund um das Zentrum entstehen und unsere Siedlung vom Dorf zur Großstadt wächst. Um zwischen Ressourcen-Abbau und Stadt hin und her zu wechseln, gehen wir nahtlos in die Planetenansicht, wählen den gewünschten Ort und vergrößern ihn wieder. Nerviges Scrollen gibt es also nicht.

Das beste Feature fehlt noch

Unser Planet soll irgendwann richtig grün werden, davon sehen wir in der Demo aber leider nichts. Unser Planet soll irgendwann richtig grün werden, davon sehen wir in der Demo aber leider nichts.

Unser Planet ist nun aber immer noch öde und leer, lebendige Natur gibt es noch keine. Mit bestimmten Einwohnerzahlen schalten wir neue Gebäude und schließlich auch fortschrittliche Technologien frei, die das Terraforming ermöglichen. Dieser Part lässt sich in der Demo aber leider noch nicht spielen, hier müssen wir auf den Early Access Release am 15. Februar 2023 warten.

Was wir aber bereits wissen ist, dass wir unter anderem Treibhausgas-Fabriken bauen, die die Atmosphäre erwärmen, und das Eis an den Polkappen teilweise schmelzen lassen. So sollen dann Regenwolken entstehen, die sich zu Ozeanen und Flüssen entleeren. Auf dem fruchtbaren Boden pflanzen wir dann ganze Wälder und erschaffen einen grünen Planeten.

Neben Plan B: Terraform erscheinen 2023 übrigens richtig viele spannende Aufbauspiele, wir stellen euch die Wichtigsten vor:

Was gefällt uns, was bleibt unklar?

Da macht Plan B: Terraform schon richtig gut:

  • Bedienbarkeit und Anzeige von Informationen: Menüs und Anzeigen bleiben recht übersichtlich und leicht verständlich, nur beim Straßenbau mussten wir einen Blick auf die Spieltipps werfen. Da produzierte und transportierte Ressourcen immer sichtbar sind, haben wir einen guten Überblick unserer Produktion.
  • Produktion und Logistik: Der Aufbau von Produktionsketten macht Spaß und ist sinnvoll umgesetzt, wenngleich am Anfang nicht sehr herausfordernd. Der Transport von Ressourcen ergänzt deren Abbau um eine moderate, aber spaßige Herausforderung.
  • Optik und Soundtrack: Das Spiel setzt den einfachen Grafikstil überzeugend um und sieht als Indiespiel ziemlich ansprechend aus. Der stimmungsvolle Soundtrack sorgt für optimistische Aufbau-Atmosphäre.

Das bleibt noch offen, oder gefällt uns nicht so gut:

  • Langzeitmotivation: Ob es mehrere Planeten mit jeweils unterschiedlichen Herausforderungen geben wird und wir eine Kampagne oder andere zusätzliche Spielmodi bekommen, ist bisher nicht bekannt. Fraglich bleibt deshalb, ob das Spiel auch nach einem fertigen Planeten noch Spaß macht.
  • Umfang: In der Demo ließen sich nur eine Handvoll Produktionsketten und Gebäude errichten. In Trailern und Screenshots wird nicht viel mehr gezeigt. Wenn sich das fertige Spiel nur noch einige Terraforming-Gebäude und Bäume liefert, gäbe es nur recht wenig freizuschalten. Wir hoffen etwa auch auf eine Nahrungsmittelproduktion oder Ähnliches.

Wie gut gefällt euch Plan B: Terraform? Sagt euch das Spielkonzept zu und werdet ihr die Demo, oder sogar die Early-Access-Version ausprobieren? Oder bleibt ihr noch skeptisch? Schreibt es gerne in die Kommentare!

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