Fazit: Autobahnpolizei Simulator 2 im Test - Tragische Streifenoper

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Fazit der Redaktion


Harald Fränkel
@Gamestar_de

Die Geschichte des »Bullen von Dummsdorf«, so nenne ich den Protagonisten in Autobahnpolizei Simulator 2 liebevoll, weil auf den Straßen seines Reviers nur Hohlkörper unterwegs sind, treibt mir die Tränen in die Augen. Zum einen, weil sich das Spiel oft ungewollt komisch präsentiert und mir einige Lacher spendiert hat. Klar, immerhin musste ich als Tester anders als Otto-Normal-Konsument nichts dafür bezahlen. In Wahrheit ist das, was da am Bildschirm abläuft, natürlich ähnlich witzig wie der Clown Pennywise. Deshalb, und damit kommen wir zum Anderseits, tut es mir in der Seele weh, wie groß die Kluft zwischen einer vielversprechenden Vision und deren Umsetzung sein kann.

Die Entwickler arbeiten aktuell fieberhaft an Patches, aber mal ehrlich: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie alle Fehler eliminieren und der Titel sein vorhandenes Potenzial für eine Wertung im 60er- bis 70er-Bereich ausschöpft? Eher schafft es ein Wal, unter einer Limbostange auf Höhe des Marianengrabens durchzutauchen. Den Enthusiasmus der Macher in allen Ehren (sie haben sogar zwei inkognito gestellte Fragen binnen weniger Stunden beantwortetet), das war nix! Für eins werde ich den Jungs aber immer dankbar sein: Wenn die Einsatzfahrzeuge in Autobahnpolizei Simulator 2 bei Karambolagen beschädigt werden, reparieren sie sich nach kurzer Zeit selbst. Endlich weiß ich, woher der Begriff Autohealing kommt.

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