Wenn James Cameron dein Spiel anmoderiert, hast du als Entwickler alles richtig gemacht. Doch dass sich der Regisseur der Avatar-Filme vor der Ubisoft-Präsentation des neuen Open-World-Spiels zu Wort meldet, heißt noch lange nicht, dass Frontiers of Pandora ein gutes Spiel wird. Schlechte Filmumsetzungen sind wir immerhin gewohnt.
Und doch ... Avatar: Frontiers of Pandora hat eine echte Chance, anders zu werden. Was Entwickler Massive Entertainment da zusammengesteckt hat, sieht fantastisch aus. Und damit meine ich nicht nur die feine Next-Gen-Grafik. Aber eins nach dem anderen: Wer bin ich eigentlich und was befähigt mich, über Ubisofts Avatar-Spiel zu sprechen? Das lest ihr im Kasten:
Das Ende des Crafting-Wahnsinns
Ubisoft und insbesondere die Far-Cry-Serie lieben es, ihre Spieler in malerische Open Worlds zu schicken, wo majestätische Tiere durch den Dschungel streifen. Avatar: Frontiers of Pandora macht da keine Ausnahme, es ist sogar noch mal ein gutes Stück spektakulärer, weil die hier dargestellte Welt so verzaubernd und fremd wirkt. Wohin das Auge auch wandert, überall gibt es farbenprächtige Pflanzen und ulkige Tiere zu sehen.
Die Spiel-Handlung läuft parallel zu den Kino-Blockbustern, ist aber auf einem fernen Kontinent verortet. daher sind Teile der Flora und Fauna bekannt aus den Filmen, andere Teile gänzlich neu. Die Entwickler von Far Cry hätten angesichts dieser Pracht bestimmt folgenden ersten Gedanken: »Wir können es nicht erwarten, den Spieler all diese wunderschönen Tiere abschlachten zu lassen, damit er sich aus ihrem Fell ein größeres Portemonnaie schneidern kann!«
Eywa sei Dank macht Frontiers of Pandora Schluss mit diesem blutrünstigen Upgrade-Pfad. Stattdessen geht es beim Crafting darum, nur so viel zu nehmen, wie der Spieler braucht, Klasse statt Masse also. Und der Fokus liegt zumindest den bisherigen Infos zufolge auf dem Pflücken von Pflanzen und Früchten. Dennoch betätigt ihr euch wohl auch als Jäger. Interessantes Konzept: Wer bei der Ernte der so gewonnenen Rohstoffe besonders vorsichtig vorgeht, soll höherwertige Materialien erhalten.
Umweltschutz im Spiel? Das passt zur Botschaft der Filme.
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