Baldur's Gate 3 hat eine lange Leidensgeschichte hinter sich: Bevor Larian Studios zum Release 2020 die Serie mit Rundenkämpfen und 3D-Grafik neustartet, versuchten sich schon drei andere Rollenspiel-Studios an einem offiziellen Nachfolger.
Die Original-Entwickler bei Black Isle Studios hatten Baldur's Gate 3: The Black Hound schon fast fertig, als Publisher Interplay die D&D-Lizenz verlor. Obsidian Entertainment wurde einige Jahre später von Atari im Stich gelassen und musste die Arbeiten an »Baldur's Gate meets Mass Effect« einstellen. Aber der Traum von Baldur's Gate 3 lebte weiter.
Lest jetzt bei GameStar Plus die Hintergründe zur verfluchten Entwicklung des Nachfolgers zu einem der besten Rollenspiele aller Zeiten. Wir haben exklusive Interviews mit Kennern wie Josh Sawyer und Faergus Urquhart von Obsidian geführt und wollten wissen: Woran scheiterten die bisherigen Baldur's-Gate-3-Projekte? Was halten die Entwickler von dereinst von Larians neuem Baldur's Gate 3? Und sind Echtzeitkämpfe mit Pause heute überhaupt noch zeitgemäß?
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Im ersten Teil unseres großen Reports zum Fluch von Baldur's Gate 3 lest ihr alles über die Projekte von Black Isle und Obsidian: GameStar-Plus-Autor Heinrich Lenhardt hat exklusives Bildmaterial zusammengetragen und verrät Details zur Entwicklung, die manch einen Rollenspieler wehmütig zurückblicken lassen dürften.
Der Fluch von Baldur's Gate: The Black Hound
Nicht verpassen: Making of Baldur's Gate
Der Fluch von Baldur's Gate 3: Remakes und mehr
Während der langen Wartezeit auf ein neues Baldur's Gate kümmert sich ein Studio von Ex-Bioware-Mitarbeitern um die Pflege der alten Spiele. Beamdog veröffentlicht seit 2012 Remakes der Bhaal-Trilogie für PC, Konsolen und Smartphones.
2016 bringt das Studio mit Siege of Dragonspear auch eine neue Erweiterung heraus, deren Handlung zwischen Baldur's Gate 1 und 2 angesiedelt ist. Und es gibt sogar Pläne, ein komplett neues Baldur's Gate 3 zu entwickeln, das an die Story der Vorgänger anknüpft und ein Wiedersehen mit alten Charakteren beschert.
»Wir waren schon seit dem Tag, an dem wir die Rechte für die Enhanced Editions erhielten, an der Entwicklung eines Baldur's Gate 3 interessiert«, meint Beamdog-CEO Trent Oster. »Siege of Dragonspear sahen wir als eine gute Übung für unsere Design- und Schreib-Fertigkeiten.«
Nach Dragonspear will man aber die alte Infinity-Engine aufgeben, weil es arg mühsam ist, damit neue Inhalte zu produzieren: »Wir hatten uns Unity und Unreal angesehen und neigten dazu, die Unreal-Engine zu verwenden.«
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