- Exklusive Screenshots, Bilder und Infos zu Baldurs' Gate 3: The Black Hound, dem nie veröffentlichten D&D-Rollenspiel mit Echtzeit-Kampfsystem und 3D-Grafik.
- Der von Obsidian entwickelte Nachfolger zur Bioware-Rollenspielserie war weit fortgeschritten.
- Warum er 2002 eingestellt wurde und wieso auch Obsidians Baldur's Gate 3 nie erschien, lest ihr in diesem großen Report.
- Schon morgen erscheint Teil 2! Darin unter anderem: Das halten die Original-Entwickler von Larians rundenbasiertem Baldur's Gate 3!
Eigentlich ist Baldur's Gate 3 schon längst erschienen. Und ihr habt es wahrscheinlich auch gespielt: Im Juni 2001 beendet Throne of Bhaal die Handlung um die Sprösslinge des Mordgottes Bhaal, zu denen auch unser Held gehört. Am Ende haben wir die Wahl, ob wir Papas Posten übernehmen oder dessen Essenz ein für alle Mal zerstören.
Doch das Finale der epischen Trilogie findet »nur« als Erweiterung statt. Denn in den frühen Nullerjahren zieht es Bioware weg von der Lizenzabhängigkeit, man will lieber eigene Marken wie Jade Empire, Mass Effect und Dragon Age entwickeln. »Wir wussten, dass es nicht den Standard erreichen würde, den die Leute von einem Spiel namens Baldur's Gate 3 erwarten. Also machten wir es als Erweiterung«, begründete Lead Designer James Ohlen diese Entscheidung.
Doch damit ist die Akte Baldur nicht geschlossen, vielmehr beginnt die jahrzehntelange Quest, eine Fortsetzung zu produzieren. Den hoffnungsfrohen Helden der Entwicklung stellen sich dabei keine Drachen und Dämonen in den Weg, aber Widrigkeiten wie Lizenzkomplikationen und Finanzsorgen. Wir setzen uns mit ihnen ans Lagerfeuer, um die Geschichte der verlorenen Baldur's Gates zu erfahren.
Meinung: Baldur's Gate 3 zu entwickeln, war eine richtig schlechte Idee
Baldur's Gate 3? Nein, danke.
Interplays Rollenspiel-Team Black Isle steckt noch in der Entwicklung von Icewind Dale 2, als 2001 Pläne für ein neues Projekt geschmiedet werden. »Unser Arbeitstitel dafür war FR6, denn es war das sechste Forgotten Realms-Spiel, das wir machten«, erklärt Chris Parker, damals Interplay-Producer und heute Game Director bei Obsidian Entertainment.
"Unser ursprünglicher Plan war es, einfach ein cooles D&D-Rollenspiel mit einer wirklich starken 3D-Engine zu machen."
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