»Oh nein, was hab ich da gemacht?« Vielleicht schoss euch diese Frage beim Spielen von Baldur's Gate 3 auch schon durch den Kopf. Damit seid ihr keineswegs alleine, Fans berichten im Reddit von ihren schlimmsten Fehlentscheidungen und diskutieren über die »falsche« Spielweise.
Spoilerwarnung: In diesem Artikel geht es um eine Vielzahl an Entscheidungen und Inhalte der Begleiter-Quests.
Schon in Akt 1 alles falsch gemacht?
Reddit-Nutzer kohlikanni postete den laut eigener Aussage »falschesten Weg BG3 zu spielen« und glaubt sich so verrannt zu haben, dass schon vor Ende des ersten Aktes ein Neustart nötig sein könnte.
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So sieht kohlikannis Spielstand aus:
- Den Druiden Halsin bei erster Gelegenheit getötet.
- Mit Minthara den Hain überfallen.
- Deswegen verließen Wyll und Karlach sein Lager.
- Zauberer Gale keinen magischen Gegenstand gegeben, weswegen auch dieser das Weite suchte.
- Minthara türmte später ebenfalls.
Weil kohlikanni dadurch viele Begleiter-Quests nicht machen kann, fehlt es an Erfahrungspunkten und der Spieler ist mit Level 5 nicht hoch genug, um in den zweiten Akt zu starten. Zumindest scheint das so.
Ist das Problem wirklich so groß? Nein. Die Drow Minthara lässt sich tatsächlich erst im zweiten Akt rekrutieren. Gemeinsam mit den verbliebenen Begleitern Astarion, Schattenherz und Lae'zel eröffnen sich in den folgenden Akten noch jede Menge Nebenquests.
Mit Level 5 in den zweiten Akt zu gehen, kann durchaus funktionieren. Es ist außerdem möglich, dass kohlikanni den Gebirgspass im ersten Akt noch gar nicht erkundet hat. Der Spieldurchlauf war bisher zwar recht blutrünstig, lässt sich aber problemlos weiterführen.
»Ich habe mich so schlecht gefühlt«
Auch Reddit-Nutzer SunderedNeophyte glaubt in Akt 3 eine falsche Entscheidung getroffen zu haben. Die Reue darüber war so groß, dass ein älterer Spielstand den Fehler ausbügeln musste.
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SunderedNeophyte hatte sich bis in den dritten Akt hinein mit Astarion - aus Desinteresse an dem Charakter - nicht befasst. Nach Abschluss der Begleiter-Quest überrumpelte der Vampir den Spieler mit der Aussage, ihn nach der Hauptquest zu verlassen.
Der enttäuschte Begleiter ließ SunderedNeophyte so viel Schuld spüren, dass er die Quest mit Astarion noch mal machte und sogar mit einem deutlich besseren Spielerlebnis belohnt wurde.
Ist das nun »falsch« gespielt?
Mit den Entscheidungen, die ihr in Baldur's Gate 3 könnt ihr tatsächlich Dutzende Stunden des Spiels nicht erleben. Doch das ist auch ein Teil, der das Rollenspiel so reizbar macht: die spürbaren Konsequenzen.
Bei den genannten Beispielen ging es weniger um eine falsche Spielweise und mehr um die Angst etwas zu verpassen.
Es kommt letztlich darauf an, was ihr von eurem Spieldurchlauf erwartet.
Wer möglichst viele Quests machen und alle Begleiter um sich haben will, sollte die Fehler der beiden nicht machen. Eine andere Vorgehensweise ist aber auch genau so »richtig«. Wie seid ihr an BG3 herangetreten? Habt ihr eure Entscheidungen stets akzeptiert oder hin und wieder einen älteren Spielstand geladen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.
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