Baldur's Gate 3: Einer eurer mächtigsten Feinde hätte eigentlich zum Begleiter werden sollen

Larians Chef hat in einem Interview verraten, dass einer der großen Gegenspieler fast an eurer Seite gekämpft hätte. Außerdem war Astarion nicht immer ein Elf.

Dass Astarion erstmal gar kein Elf werden sollte, ist nicht mal die größte Überraschung aus einem neuen Interview. Dass Astarion erstmal gar kein Elf werden sollte, ist nicht mal die größte Überraschung aus einem neuen Interview.

Baldur's Gate 3 hat mit Minthara eine mögliche, sehr böse Begleiterin. Doch es hätte beinahe noch einen Gefährten gegeben, der ihr das Wasser hätte reichen können: Einer der größten Feinde hätte sich eurer Gruppe fast angeschlossen.

Über diesen rausgeworfenen Inhalt und weitere Teile des Rollenspiels, die es nicht in die fertige Version geschafft haben, spricht Larians Chef Swen Vincke im Interview mit IGN. Wir fassen euch das Wichtigste zusammen – Story-Spoiler betreffen nur Akt 2.

Dieser Gegenspieler wäre fast spielbar geworden

Es geht um keinen Geringeren als den finalen Bossgegner von Akt 2: Ketheric Thorm. Er hat sich dem Kult der Absoluten angeschlossen und dient dem Todesgott Myrkul, dem er sich ergeben hat, um seine verstorbene Tochter Isobel zurück ins Leben zu holen. Laut einigen Fans war das übrigens eine ziemlich dumme Entscheidung von ihm.

Ursprünglich hätte man Thorm rekrutieren können, nachdem man ihn besiegt hat. Er war ja auch nicht immer böse, sondern früher mal ein treuer Anhänger der Mondgöttin Selûne. Allerdings wurde die Option dann doch gestrichen, als Larian den zweiten Akt umgeschrieben hat.

Es ist nicht die einzige große Änderung: Laut Vincke wurden mehrere andere Gefährten gestrichen (Redakteurin Steffi tippt auf Bardin Alfira). Außerdem waren mal mehr Gebiete geplant, die man erkundet hätte, zum Beispiel die Astralebene der Githyanki und die Stadt Candlekeep, in der das erste Baldur’s Gate startete.

Allerdings entschied sich Larian dann doch lieber dafür, die vorhandenen Maps zu vergrößern, statt lauter kleine Gebiete einzufügen. Man habe damit das Gefühl von Erkundung bestärken wollen, sagt Vincke.

Auch an den vorhandenen Begleitern wurde einiges geändert. Wylls Geschichte war noch im Early Access anders, ehe sie komplett umgeschrieben wurde. Und Astarion sollte mal ein Tiefling sein und kein Hochelf. Wäre sicher interessant gewesen, da dann seine roten Augen und die spitzen Zähne nicht sofort als Vampirmerkmale aufgefallen wären!

Für Baldur’s Gate 3 wird kein DLC erscheinen und Larian hat auch ausgeschlossen, einen Nachfolger zu entwickeln. Stattdessen wolle man der Marke Dungeons & Dragons den Rücken kehren und sich auf ein eigenes, neues Projekt konzentrieren.

Ihr seid gefragt: Welchen Nichtspielercharakter aus Baldur’s Gate 3 hättet ihr gerne als Begleiterin oder Begleiter dabei gehabt? Und hätte Ketheric Thorm in euer Team gepasst oder hättet ihr euch mit dem Myrkul-Verehrer lieber gar nicht erst verbündet? Schreibt uns gern eure Meinung in die Kommentare unter dem Artikel.

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