Das Jahr 2023 ist ein grandioses Jahr für Rollenspiel-Fans. Zelda: Tears of the Kingdom und Diablo 4 sind bereits erschienen, jetzt gilt es noch auf Starfield und Baldur's Gate 3 zu warten. Beinahe wären die beiden RPG-Giganten dabei sogar auf die Füße getreten, bis BG3 spontan den Release gut einen Monat nach vorne zog.
Für viele ein Zeichen dafür, dass Larian Bethesdas neuestem Werk bewusst aus dem Weg gehen möchte. Doch tatsächlich gibt es noch mehr und sogar wichtigere Gründe für die Verschiebung - die ein wenig auch mit einer Verzögerung zu tun haben.
Darum wurde Baldur's Gate 3 vorgezogen
Im Interview mit Studiogründer und Chef-Entwickler Swen Vincke kamen die Kollegen von Mein-MMO auch auf das Thema Verschiebung zu sprechen und Swen beantwortete die Frage gern. Dabei kam heraus, dass Baldur's Gate 3 sich eigentlich verspätet hätte.
Zumindest die PS5-Version benötigt noch etwas mehr Zeit als anfänglich gedacht. Deshalb wurde deren Release auch auf den 6. September geschoben - was derselbe Tag wie der Starfield-Release ist, das aber wiederum nicht für PS5 erscheint.
Eigentlich wollte Larian auf allen Plattformen gleichzeitig erscheinen, da die PC-Version allerdings so gut wie fertig war, entschloss man sich, diese Version lieber vorzuziehen als mit einer generellen Verschiebung alle zu enttäuschen:
Das wollten wir nicht, weil wir schon seit sechs Jahren an dem Spiel arbeiten. Auf dem PC ist es schon fast fertig. Also haben wir uns gesagt, wenn wir den Release aufteilen, können wir den PC zuerst rausbringen.
Das hat auch Druck von unserem Team genommen, weil wir jetzt eins nach dem anderen machen können. Erst PC, dann Konsole. Hätten wir das verschoben, wäre es Ende des Jahres gewesen und das wollten wir nicht.
Keine Angst vor Starfield
Natürlich spielt auch die vollgepackte Sommersaison eine Rolle, und Swen sagt selbst, dass er glücklich darum ist, dass ihnen jetzt der August gehört. Wirklich große Sorgen macht sich das Team um den Vergleich mit Starfield aber nicht. Wie Autor Adam Smith im Interview mit GamesRadar verrät, sind beides auch sehr unterschiedliche Spiele:
Ihr Ansatz basiert auf dem, was sie früher gemacht haben. Mehr Sandkasten. Unserer ist eher: Ihr habt Freiheit im Rahmen unserer Kampagne. [...]
Wir haben keine 1.000 Planeten. Wir haben eine Stadt, und auch viel Kram über die Stadt hinaus. Aber innerhalb dieser Dichte wollen wir euch die Freiheit geben, damit zu spielen und mit all dem systemischen Kram, den wir machen und den sie [Bethesda] machen. Aber es ist denke ich ein anderes System.
Nun haben aber sowieso beide Spiele genug Platz um zu Atmen, wobei natürlich jeweils auch mehrere hundert Stunden Spielzeit denkbar wären.
In Welches Rollenspiel werdet ihr mehr Zeit stecken und wäre es euch lieber gewesen, wenn eines davon deutlich später kommt statt direkt hintereinander? Schreibt es uns in die Kommentare!
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