Banishers im Test: Das Rollenspieljahr hat sein erstes großes Story-Highlight

Banishers: Ghosts of New Eden will ein Action-Rollenspiel mit Open World sein. Das gelingt nur bedingt, dafür glänzt die Story im Test aber umso mehr.

Banishers gleicht viele seiner Probleme durch eine großartige Story aus. Banishers gleicht viele seiner Probleme durch eine großartige Story aus.

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Banishers stellt uns gleich zu Spielbeginn eine ziemlich schwierige Frage. Was machst du, wenn du die Liebe deines Lebens verlierst? Oder noch konkreter, was machst du, wenn du die Liebe deines Lebens verlierst und sie wenig später als Geist quicklebendig vor dir steht und dir eine weitere, noch viel schwierigere Frage stellt: Willst du mich zurückbringen, egal, was es kostet?

Banishers: Ghosts of New Eden ist das neue Spiel von Dontnod, die man unter anderem von Life is Strange und Vampyr kennt. Banishers ist aber deutlich näher an Vampyr dran als an Life is Strange, denn das Spiel für PC, PS5 und Xbox Series ist ein Action-Adventure mit Rollenspiel-Anleihen, Kämpfen, Entscheidungen und Open-World-Abschnitten.

Wir schlüpfen in die Rolle der beiden Geisterjäger Antea Duarte und Red mac Raith, die 1695 nach New England bestellt werden. Dort sollen wir den düsteren Fluch lüften, der auf der Stadt New Eden liegt. Aber das geht gehörig schief, denn wir sehen uns plötzlich einem Albtraum gegenüber. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn Nachtmahre sind in Banishers die tödlichste Art von Geist.

Banishers: Im Gameplay-Clip geben wir euch einen kurzen, ungefilterten Eindruck von der Spielwelt. Video starten 1:03 Banishers: Im Gameplay-Clip geben wir euch einen kurzen, ungefilterten Eindruck von der Spielwelt.

Und ehe wir uns versehen, stranden wir als Red irgendwo in den Umlanden von New Eden mit dem Geist unserer toten Partnerin an unserer Seite und der Mission, dem schrecklichen Albtraum ein Ende zu setzen. Im Test klären wir, wo die Gespensterjagd selbst nach 30 Stunden noch glänzt und wo dem Spiel zwischendurch die Puste ausgeht.

Elena Schulz
Elena Schulz

Elena hat wegen mancher Entscheidungen im ersten Life is Strange immer noch ein schlechtes Gewissen, und das ist gut so! Denn es zeigt, wie lange richtig gute Spiele und knifflige Entscheidungen in ihnen nachhalten können. Auch Banishers stellt sie vor so manche Herausforderung, die sie als Story-Fan zum Glück genießt. Wenn Elena gerade nicht fleißig für die GameStar testet, arbeitet sie an ihrer Artist-Karriere oder lernt Japanisch – vielleicht werden die Entscheidungen in anderen Sprachen ja leichter.

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Banishers: Ghosts of New Eden
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Banishers ist ein Geheimtipp für Fans guter Geschichten mit harten Entscheidungen, die über spielerische Schwächen hinweg sehen können.
Zur vollständigen Wertung
Passt zu euch, wenn ...
  • euch die Story wichtiger ist als alles andere.
  • ihr gerne knifflige Entscheidungen trefft.
  • ihr euch gerne in atmosphärischen Spielwelten verliert.
Passt nicht zu euch, wenn ...
  • ihr ein tiefschürfendes und forderndes Kampfsystem wollt.
  • ihr eine Open World mit viel spielerischer Abwechslung erwartet.
  • euch viele Dialoge und Cutscenes schnell nerven.

The Witcher lässt grüßen

Beginnen wir beim absoluten Highlight von Banishers - der Story. Die funktioniert unglaublich gut, weil sie feinfühlig und nahbar ist und uns vor dem Bildschirm immer wieder zum Nachdenken zwingt. Die Entscheidungen sind zum Teil brutal, aber wirken nicht aufgesetzt. Sie zeigen einfach, wie selbst gute Menschen unter den falschen Umständen zu Schrecklichem fähig sind. Aber ist das wirklich ein Grund, sie zu verdammen?

Als Verbanner sollen wir Geister austreiben und anderem übernatürlichem Spuk ein Ende setzen. Also begeben wir uns nach den schlimmen Ereignissen vom Anfang auf unserer Reise zurück nach New Eden von Siedlung zu Siedlung und helfen den Menschen unterwegs. Dabei sind wir aber nicht ganz und gar selbstlos: Es gibt ein Ritual, mit dem wir unsere verstorbene Freundin Antea theoretisch zurückbringen könnten. Dazu müssen allerdings viele Menschen opfern und deren Lebensessenz horten.

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