Suicide Squad: Batman Arkham-Entwickler Rocksteady kündigt neues DC-Spiel an

Kein neues Batman-Spiel, sondern Suicide Squad: Die Macher der Arkham-Reihe haben ihr nächstes Spiel angekündigt.

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Mit einem Tweet hat Rocksteady, das Entwicklerstudio hinter der legendären Batman-Arkham-Reihe, sein neues Spiel vorgestellt: In Suicide Squad wird offenbar Superman ins Visier genommen. Zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte um einen neuen Batman-Teil gegeben.

Hinweise auf Suicide Squad waren im Juni aufgetaucht, als Warner Bros. (der Publisher hinter der Arkham-Reihe von Rocksteady) mehrere Web-Domänen wie SuicideSquadKillTheJusticeLeague.com und SuicideSquadGame.com registriert hatte.

Über das Spiel ist bisher kaum etwas konkretes bekannt. Allerdings wird im Teaser ein Reveal-Datum genannt: Am 22. August 2020 erfahren wir wohl mehr über den neuen Rocksteady-Titel. An diesem Termin findet das digitale DC Fandome-Event statt. Die Chancen stehen also gut, dass wir hier einen ersten Trailer und vielleicht sogar Gameplay zu Gesicht bekommen.

Das Studio Rocksteady kennen DC-Fans natürlich: Es zeichnet sich vor allem für die Videospiele Batman: Arkham Asylum, Arkham City und Arkham Knight verantwortlich.

Wer ist das Suicide Squad?

Die Task Force X - besser bekannt als das Suicide Squad - setzt sich aus inhaftierten Super-Schurken zusammen. Die Sterberate der Mitglieder ist verhältnismäßig hoch, wie vielleicht schon der inoffizielle Name des Teams verrät. Angeführt wird die Task Force X in der Regel von Amanda Waller - einer kaltblütigen Regierungsagentin, die niemals zögert, den Abzug zu drücken.

Das Suicide Squad setzt sich stets aus verschiedenen Team-Mitgliedern zusammen. Allerdings gibt es ein paar übliche Verdächtige, die eigentlich immer wieder in der Task Force X vorzufinden sind. So unter anderem die folgenden Bösewichte des DC-Universums:

  • Floyd Lawton a.k.a. Deadshot
  • Harleen Quinzel a.k.a. Harley Quinn
  • George »Digger« Harkness a.k.a. Captain Boomerang
  • Nanaue a.k.a. King Shark
  • June Moon a.k.a. The Enchantress

Das Suicide Squad in den Comics von DC. Bildquelle: DC Das Suicide Squad in den Comics von DC. Bildquelle: DC

Wer mit den Comics nicht vertraut ist, könnte die Truppe aus dem Kino kennen: Suicide Squad wurde 2016 mit Jared Leto (Joker), Will Smith (Deadshot) und Margot Robbie (Harley Quinn) verfilmt. Mittlerweile befindet sich ein zweiter Teil in Arbeit, der aber als eine Art »Mini-Reboot« bezeichnet wird: The Suicide Squad kommt von Regisseur James Gunn (Guardians of the Galaxy), der für seinen Film Idris Elba, Nathan Fillion, Michael Rooker und John Cena rekrutierte.

Bisher gibt es noch keinen Trailer zu The Suicide Squad, lediglich das Logo des Kinofilms wurde enthüllt:

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Das Suicide Squad »tötet« die Justice League

Der Teaser zeigt bereits, dass das Suicide Squad Superman buchstäblich ins Fadenkreuz nimmt. Das deckt sich mit den Spekulationen, dass der Mann aus Stahl eine wichtige Rolle im nächsten Rocksteady-Spiel einnehmen wird. Das Fadenkreuz könnte außerdem auf Deadshot hinweisen: Der »tödlichste Scharfschütze der Welt« ist für seine Treffsicherheit berüchtigt und verfehlt angeblich niemals sein Ziel.

Geht man von der registrierten URL »SuicideSquadKillTheJusticeLeague.com« aus, wird man sich wohl mit der Heldentruppe anlegen, zu der auch Superman gehört: Dazu zählen unter anderem die bekannten DC-Helden Batman, Wonder Woman, Green Lantern, The Flash und Aquaman.

Wird die Justice League korrumpiert? Im ersten Teaserbild zum Suicide-Squad-Spiel könnte bereits ein konkreter Hinweis zur Story stecken: Im Gesicht von Superman sind hervortretende Adern zu sehen, den Mann aus Stahl umgeben dunkelfarbene Rauchschwade und seine Augen leuchten Rot. Während letzteres einfach nur auf seinen Hitzeblick hinweisen könnte, zeichnen die restlichen Indizien ein anderes Bild.

Demnach könnte die Justice League von irgendwem oder irgendetwas besessen werden. Und wer rettet den Tag, wenn die strahlendsten Helden der Erde bereits gefallen sind? Natürlich: Das Suicide Squad. Diese grundlegende Idee wurde bereits im Suicide-Squad-Kinofilm von David Ayer aufgegriffen, in dem Amanda Waller (Viola Davis) die Task Force X ins Leben ruft, um einer Bedrohung auf dem Level eines Superman entgegenwirken zu können.

Das Suicide Squad in David Ayers Kinofilm von 2016. Bildquelle: DC, Warner Bros. Das Suicide Squad in David Ayers Kinofilm von 2016. Bildquelle: DC, Warner Bros.

Natürlich gerieten die Task Force X und die Justice League bereits in den Comics aneinander: So erst kürzlich im Jahr 2017 im Zuge des Events »Justice League vs. Suicide Squad« der Autoren Joshua Williamson, Rob Williams und Tim Seeley.

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