Battlefield 1 - E-Sport-Ambitionen werden erstmals zur Gamescom vorgestellt

Zur Gamescom 2017 will EA nicht nur den Russland-DLC für Battlefield 1 näher zeigen, sondern auch die eigenen Pläne für einen E-Sport-Modus offenlegen.

Battlefield 1 soll zum E-Sport-Titel von EA werden. Wird es ein halbherziger Versuch dem Trend zu folgen, oder hat man jetzt ernsthafte und konkrete Ziele? Battlefield 1 soll zum E-Sport-Titel von EA werden. Wird es ein halbherziger Versuch dem Trend zu folgen, oder hat man jetzt ernsthafte und konkrete Ziele?

Auch Electronic Arts will den E-Sport-Markt mit einem Shooter erobern. Der Hoffnungsträger ist Battlefield 1. Wie das gelingen soll, erfahren wir im Rahmen der Gamescom 2017 - dann wird der E-Sport-Modus des Weltkriegs-Shooters erstmals gezeigt. Das hat EA während der Bekanntgabe der aktuellen Geschäftszahlen mitgeteilt.

Der Publisher verfolgt bei den eigenen E-Sport-Ambitionen andere Ziele als Activision und Co. So geht es weniger um den klassischen Zirkus aus Profiteams, Ligen und Zuschauern, wie es jüngst Blizzard mit der Overwatch League probiert. EA hat gegenüber Investoren Ende 2016 vielmehr ein »Pyramiden-Modell« vorgestellt. Und die Spitze der Pyramide habe man nicht im Auge, man schaue auf die Basis.

Unser Artikel von 2016:So will EA mit E-Sport in Battlefield viel Geld verdienen

Es winkt viel Geld

Es geht um die Millionen von Spielern, die man durch E-Sport an ein Spiel binden kann und die immer mal wieder mit Mikrotransaktionen in ihren Lieblingstitel investieren. Als großes Vorbild wurde Counter-Strike: Global Offensive genannt. Der Mix aus dem E-Sport-Modus für jedermann (Matchmaking), E-Sport der Profis und Mikrotransaktionen in Form von Lootboxen mit Skins ist extrem rentabel. CS:GO ist mittlerweile das meistverkaufte PC-Spiel der Welt, die Spielerzahlen sind hoch und zur letzten CS:GO-Meisterschaft wurde die Kiste mit Ingame-Stickern zum Steam-Bestseller.

Mit FIFA hat man dieses Erfolgsmodell bei Sportspielen schon umgesetzt: E-Sport für Jedermann über Online-Ligen, Profi-Turniere und Mikrotransaktionen in Form der Ultimate-Team-Kartenpakete sorgen bei EA Jahr um Jahr für einen wahren Geldregen. Dabei fokussiert sich EA bei FIFA - wie wohl bald auch bei Battlefield - viel mehr auf den E-Sport für die Massen mit FIFA Ultimate Team und nicht so sehr auf den kleinen Profibereich. Jetzt muss dieses Konzept eben irgendwie noch auf Battlefield 1 übertragen werden.

DICE und EA haben hier noch sehr viel vor sich: Bisher gibt es noch keinen relevanten E-Sport-Modus für Battlefield, keine Infrastruktur für E-Sport im Spiel und mit den Battlepacks auch nicht die attraktivsten Mikrotransaktionen. Zur Gamescom 2017, die am 22. August startet, erfahren wir mehr.

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