Battlefield 1 ist im Early Access verfügbar und frustriert mit einem Feature, das Spielern seit über fünf Jahren und zig Battlefield-Releases bekannt ist: Unzählige gesperrte Squads aus zwei bis drei Spielern, denen man nicht beitreten kann. Statt ordentliche Squads aus fünf Spielern zu bilden, bleibt dann nur die Optionen, selbst einen neuen Trupp aufzumachen.
Die Situation sorgt für handfeste Nachteile für das Team, da Squads viele Vorzüge bieten: Spieler können bei ihren Squadmitgliedern einsteigen und müssen so keine lange Laufwege über offenes Gelände von den vorgegebenen Spawnpunkten in Kauf nehmen. Auch werden Squadmitglieder im Interface grün markiert, was der Übersicht beim gemeinsamen Vorgehen hilft. Und: Natürlich gibt es auch Bonuspunkte für Spieler, die im Squad agieren. Der Beitritt zu einem Squads lohnt sich also immer, selbst für dedizierte Einzelkämpfer.
Wie frustrierend die derzeitige Situation ausfallen kann, zeigt das Bild des Reddit-Nutzers VITOCHAN unterhalb:
Warum gibt es nun so viele gesperrte Squads? Der Grund ist derselbe wie bei den Vorgängern: Wer mit Freunden eine Gruppe bildet und gemeinsam einen Server betritt, wird automatisch von Battlefield 1 in ein gesperrtes Squad gesteckt. Die meisten Spieler dürften wohl noch nicht einmal bemerken, dass der Shooter automatisch ihren Squad für andere Spieler sperrt.
Noch frustrierender ist die Situation für Konsolenspieler: An PS4 und Xbox One können gesperrte Squads sogar aus einzelnen Personen bestehen. Das liegt am Gruppenmanagement: Sobald Spieler an PS4 und Xbox One in einer Gruppe sind, wird der Squad gesperrt. Sogar dann, wenn die Gruppe nur existiert, um über Headset miteinander reden zu können. Wenn dann nur ein Spieler der Gruppe Battlefield 1 spielt, und die anderen Gruppenmitglieder ein anderen Konsolentitel anmachen, wird der einzelne Spieler in einen gesperrten Squad für seine Gruppe gesteckt.
Die Sperre kann vom Truppführer im Squadmenü übrigens manuell ein- und ausgeschaltet werden. Wer also gemeinsam mit Freunden Battlefield 1 spielt, sollte nicht vergessen, zum Start der Partie den Squad für andere Spieler zu öffnen.
Presseschau:Erste Wertungen zu Battlefield 1 in der Übersicht
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