Die Entwickler von Battlefield 2042 machen mit Patches und - bis jetzt nur kleineren - Änderungen und neuen Inhalten langsam ein kleines bisschen Boden bei der Community gut. Seit gestern bietet der Multiplayer-Shooter nun kleinere Versionen der verfügbaren Karten für Matches mit 64 Spielern an.
Davon betroffen sind die Modi Eroberung und Durchbruch. Ihr könnt die kleineren Karten im Menü von All-Out Warfare auswählen, wie ihr im Screenshot sehen könnt:
Die neuen Modi sind jedoch zunächst nur für eine begrenzte Zeit verfügbar. Es ist zu vermuten, dass die Entwickler zunächst testen wollen, wie die Änderung ankommt und wie sie sich auf die Spielerzahlen auswirkt.
Kleinere Maps kommen bei den Spielern gut an
Viele Spieler genießen offenbar die neuen 64-Spieler-Modi, denn die kleineren Karten und die Reduzierung der Spielerzahl sorgen anscheinend für eine bessere Performance. Die Stimmung ist am ehesten als vorsichtig positiv zu beschreiben. Natürlich kam wie bei dem neu eingeführten Modus Rush ebenfalls die Frage auf, ob die kleineren Karten nicht dauerhaft bleiben können. Warum Rush so beliebt ist, und wie lange der Modus bleiben wird, lest ihr übrigens hier:
Gelobt wird etwa auf Reddit vor allem die bereits angesprochene bessere Performance und das etwas reduzierte Chaos, welches sich anscheinend angenehm auf den Spielfluss auswirkt. Auch die Reaktionen unter dem Tweet der Entwickler sind vorwiegend positiv.
Allerdings betonen die meisten Kommentare auch, dass Battlefield 2042 damit und mit den ersten Patches noch längst nicht zu dem Spiel geworden ist, das es sein sollte. Die 64-Spieler Modi werden als temporäre Verbesserung gesehen, die aber nicht größere Fixes und Updates ersetzen darf.
Viele Spieler betonen auch, dass sie auch in Zukunft auf 128-Spieler-Maps spielen wollen, hier aber dringende Verbesserungen bei Performance und Map-Design nötig seien.
Spielermangel kann zu Kontroverse führen
Den katastrophalen Release hat Battlefield 2042 noch längst nicht verdaut, ganz im Gegenteil. Die meisten Kritikpunkte konnten schließlich noch nicht angegangen werden und auf Steam leidet das Spiel immer noch unter anhaltendem Spielerschwund, wie diese Grafik zeigt:
Die neuen Modi könnten dazu führen, dass die herkömmlichen 128-Spieler-Karten noch weniger gespielt werden. Auf Twitter beschweren sich schon einzelne User darüber, dass sie nun Schwierigkeiten haben, Spiele für 128 Spieler zu finden. Sollten sich die Spielerzahlen nicht erholen, wäre es also möglich, dass sich Battlefield 2042 zwischen 64- und 128-Spieler-Karten entscheiden muss, um wenigstens einen Modus am Leben zu erhalten.
Was haltet ihr von den neuen Spielmodi? Habt ihr die 64-Spieler-Karten schon ausprobiert? Schreibt uns eure Meinung gerne in den Kommentaren!
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