Battlefield 4 - EA-CEO nennt Release-Zustand »inakzeptabel«

Nach dem äußerst missglückten Launch von Battlefield 4 gab es reichlich Kritik an Electronic Arts und DICE. Andrew Wilson, der Chef des zuständigen Publishers, hat die damalige Situation nun als »inakzeptabel« bezeichnet.

Battlefield 4 hatte zur Veröffentlichung mit einigen gravierenden technischen Problemen zu kämpfen. Der EA-Chef Andrew Wilson hat die Situation nun als inakzeptabel bezeichnet. Battlefield 4 hatte zur Veröffentlichung mit einigen gravierenden technischen Problemen zu kämpfen. Der EA-Chef Andrew Wilson hat die Situation nun als inakzeptabel bezeichnet.

Reichlich Kritik sahen sich Electronic Arts und DICE ausgesetzt, als der Shooter Battlefield 4 im Oktober 2013 auf den Markt kam. Die Veröffentlichung des Spiels wurde von technischen Problemen begleitet und machte das Spiel für einige Käufer teilweise über mehrere Wochen hinweg unspielbar. Manch einer sprach sogar von einem kostenpflichtigen Beta-Test.

Mittlerweile hat das Entwicklerteam die Probleme zwar weitestgehend in den Griff bekommen, kritisch beäugt werden die beiden involvierten Unternehmen von der Spielerschaft aber auch weiterhin. Immerhin herrscht bei den Verantwortlichen mittlerweile aber ein gewisses Maß an Einsicht. Das impliziert jedenfalls eine kürzlich durch Andrew Wilson, dem aktuellen CEO von Electronic Arts, getätigte Aussage.

Im Verlauf eines Interviews mit eurogamer.net gab der EA-Chef zu verstehen, den Zustand von Battlefield 4 zu dessen Veröffentlichung für inakzeptabel zu halten:

»Für mich war die Situation inakzeptabel. Für das Team war sie inakzeptabel. Wir haben seitdem pausenlos gearbeitet, um sicherzustellen, dass die Gameplay-Erfahrung so wird, wie sie es eigentlich schon zum Launch hätte sein sollen.«

Wenn man jedoch stets versuche, die bekannten Möglichkeiten zu überschreiten, dann könne es nun einmal zu solchen Problemen kommen. Er werde sich deshalb jetzt auch nicht hinstellen, und sagen, dass es nie wieder bei einem Spiel Probleme geben werde. Schließlich setze er voll und ganz auf Kreativität und Innovation.

Laut Wilson war das Ganze übrigens nicht etwa ein Server-Problem, wie von vielen Spielern nach den negativen Erfahrungen mit dem Online-Zwang bei SimCity und dessen ebenfalls missratenem Start vermutet wurde, sondern vielmehr eines auf Seiten des Spiel-Clients:

»Es war ein Problem auf Seiten des Clients. Im Moment funktioniert das Spiel extrem gut und die Leute haben sehr viel Spaß damit. Ich spiele es immer noch.«

Dass es möglicherweise auch besser geht, kann Electronic Arts bereits im Oktober 2014 zeigen: Dann veröffentlicht das Entwicklerstudio Visceral Games mit Battlefield Hardline den neuesten Ableger der Shooter-Reihe.

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