Battlefield 3: Back to Karkand im Test - Alles auf eine Karte? Nee, auf vier!

Vier großartige Map-Klassiker, zehn neue Waffen, vier Fahrzeuge: Als Update ist Back to Karkand für Battlefield 3 ein echt dickes Paket! Allerdings nur für Vorbesteller und Käufer der Limited Edition, alle anderen müssen 15 Euro zahlen. Ob das lohnt, verrät unser Special.

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Mit dem DLC Back to Karkand bekommt der Multiplayer-Shooter Battlefield 3unter anderem vier klassische Mehrspieler-Maps aus Battlefield 2: »Wake Island«, »Halbinsel Sharqi«, »Golf von Oman« und »Angriff auf Karkand«.

Außerdem haben die Entwickler noch zehn neue Waffen und vier Fahrzeuge dazugepackt, ein zusätzliches Unlock-System eingebaut und mehrere Macken ausgebessert. Wir haben Battlefield 3 zwar bereits zum Genre-König gekrönt, aber nun schrauben wir den Thron noch ein bisschen höher.

Preis und Aufwertung von Battlefield 3
Back to Karkand ist für Käufer der Limited Edition von Battlefield 3 umsonst - also für einen Großteil der Spieler, denn diese Fassung gilt bislang als Standard-Verkaufsversion. Für diese Spieler werten wir Battlefield 3 aufgrund des Gratis-Mappacks um einen Punkt in der Umfangswertung auf. Daraus ergibt sich eine Gesamtwertung von 94 Punkten.

Wer sich Battlefield 3 jedoch nur als Key oder in der abgespeckten Edition gekauft hat, muss für Back to Karkand 15 Euro im Origin-Store zahlen - und für den gilt weiterhin die Battlefield-Wertung des Hauptspiels von 93 Punkten.

Die Maps: Optisch vergrößert

Wir können nicht mehr zählen, wie viele hundert oder gar tausend Mal wir in Battlefield 2 ins pakistanische Karkand eingerollt sind, begleitet von unseren amerikanischen Kollegen, um die MEC-Truppen zu vertreiben. Und wir fanden die Map damals schon ansehnlich. Jetzt, mit Back to Karkand, können wir unseren Augen kaum trauen: Die Neuauflage ist wunderschön.

Ein paar Irre liefern sich Messerduelle in einer improvisierten Arena im Zentrum Karkands. Ein paar Irre liefern sich Messerduelle in einer improvisierten Arena im Zentrum Karkands.

Wo früher ein Dauersandsturm die Sichtweite stark einschränkte, reicht nun der Blick bis in die Berge hinter der Stadt, und ja, jetzt können wir sogar von einer Stadt sprechen, denn obwohl das Level nicht größer ist als in Battlefield 2, hat Dice das Schlachtfeld nun in eine glaubwürdige Landschaft eingebettet, mit Hügeln und Häusern, so weit das Auge reicht.

Besonders imposant wirkt das auf der Küsten-Map »Golf von Oman«. Hier ist der umkämpfte Bereich nur ein kleiner Teil einer modernen Metropole im Wachstum, deren Hochhäuser sich bereits entlang des Meeres bis in die Ferne ziehen. Bei Wake Island sorgt eine (von den Spielern nicht beeinflussbare) Seeschlacht für den stimmungsvollen Hintergrund, und auch die Halbinsel Sharqi ist nicht mehr nur ein frei stehendes Stadtviertel.

Golf von Oman Am Golf von Oman ist seit Battlefield 2 offensichtlich fleißig gebaut worden.

Wake Island Wake Island wurde bisland seit 2002 in jedem Battlefield-Spiel neu aufgelegt.

Angriff auf Karkand Bei der Einfahrt der US-Truppen in die Stadt Karkand zerlegt ein Jet in einer Skriptsequenz erstmal das Hochhaus am Ortseingang.

Halbinsel Sharqi Die Russen können die Halbinsel Sharqi mit Panzern, einem Hubschrauber oder diesem Gummiboot angreifen.

Wer sich in Battlefield 3 bislang daran gerieben hat, dass die Flaggenpunkte selbst auf großen Karten wie »Operation Feuersturm« so nah aneinanderliegen, wird sich über das klassische Layout der neuen alten Karten freuen: Auf »Golf von Oman« sind’s ein paar Hundert Meter bis zur nächsten Flagge. Das Leveldesign ist also im wahrsten Sinne des Wortes ganz groß.

Die Technik: Mehr Zerstörung

Auch im Kleinen hat sich auf den Karten für Battlefield 3 eine Menge getan. Besonders die Stadt-Maps bekommen in der Neuauflage von Back to Karkand mehr Tiefe dadurch, dass die meisten der Häuser begehbar sind und so viel mehr Deckung bieten. Zumindest für eine Weile, denn Dice hat zudem an der zerstörbaren Umgebung geschraubt:

In Back to Karkand geht spürbar mehr kaputt als auf den Maps des Hauptspiels, außerdem liegt überall Kleinkram herum, der bei Beschuss hübsch in der Gegend herumfliegt. Karkands Marktplatz mit Holzbuden und Kartonstapeln sieht nun auch wirklich aus wie ein Marktplatz. Nach alledem sind die vier neuen Karten die wohl besten und detailliertesten des ganzen Spiels.

Ortseingang unversehrt Die Seitenstraße am Ortseingang Karkand sieht in den ersten Minuten noch ganz reinlich aus.

Ortseingang verwüstet Nach einer kompletten Runde zeigt sich: Lediglich das Hotel links ist unzerstörbar, der Rest liegt in Trümmern.

Platz unversehrt Am Platz in der Stadtmitte warten viele Kisten und Kartons, versprengt zu werden.

Platz verwüstet Die Häuserfassade links von uns ist weg, deshalb fehlt auch der Schatten aus dem Vergleichsbild.

Straße unversehrt Auf dem Weg zum Markt wartet "Johnny's Mini Market" auf Kundschaft.

Straße verwüstet Auf dem Weg zum Markt wartet "Johnny's Mini Market" darauf, wieder aufgebaut zu werden.

Markt unversehrt Der Markt: Nicht viel los, aber immerhin noch halbwegs ordentlich.

Markt verwüstet Sommerschlussverkauf in Karkand: Die Ware ist weg, und die Läden gleich mit.

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