Diese Russen frieren nicht - sie zittern vor Wut, weil es nicht noch kälter ist. Und weil die Deutschen einmarschiert sind. Das will sich Vasili Koslov nicht gefallen lassen: Andere ergreifen die Flucht, er lieber eine Waffe. Hunderte von Kilometern entfernt bereiten sich zwei weitere junge Männer auf den Kampf gegen die Wehrmacht vor: Der britische Sergeant John Davis in Nordafrika, der US-Ranger Corporal Bill Taylor vor der Küste der Normandie. Was die drei zusammenführt? Call of Duty 2, der Weltkriegs-Shooter, der sich wie sein Vorgänger nicht auf ein Szenario beschränkt.
Raucherzone
Außer den Namen erfahren Sie über die Hauptdarsteller nichts - eine echte Handlung gibt's in keiner der drei Kampagnen. Dafür ist jede einzelne der 27 lose zusammenhängenden Missionen inszeniert wie eine Hollywood-Produktion.
Das fängt schon mit dem Tutorial an: Vasili soll lernen, wie man Handgranaten wirft. Doch am Schießstand erwartet ihn eine Überraschung: »Warum benutzen wir Kartoffeln statt echter Granaten?«, fragt ein Kamerad verdutzt. »Weil echte Granaten teuer sind. Ehrlich gesagt sind die viel mehr wert als Sie!«, fährt ihn der Ausbilder an. Doch plötzlich hat der Spaß ein Ende: Späher melden, dass sich die Deutschen nähern. Einige Minuten später kauern wir nervös hinter einer Mauer und spähen auf einen zerbombten Marktplatz, über den die Invasoren kommen sollen. Unsere Kameraden, die eben noch vor Kälte, äh, vor Wut schlotternd die Hände aneinander gerieben haben, umklammern nun ihre Waffen. Unser Anführer will uns mit einer flammenden Rede Mut machen, als plötzlich - rund einhundert Meter vor unserer Stellung - Rauchschwaden aufsteigen.
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Die Deutschen wollen uns die Sicht nehmen! Und tatsächlich: Der Nebel sieht nicht nur fantastisch aus, sondern ist auch absolut blickdicht. Die computergesteuerten Soldaten schießen in Call of Duty 2 nicht blindlings ins Blaue (beziehungsweise Graue), daher können Sie mit dem Rauch gegnerische MG-Nester kurzzeitig stilllegen.
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