Das Call of Duty-Franchise gehörte bereits seit seinem ersten Spiel 2003 zu den wichtigsten Institutionen des Shooter-Genres - und daran hat sich bis heute nicht allzu viel geändert. Seit 2007 erschien jährlich ein neuer Ableger der Reihe für den PC, die aktuell im Wechsel von Infinity Ward, Treyarch und Sledgehammer Games entwickelt werden. Angesichts dieser Fülle an Titeln ist es fast nur logisch, dass sich unter den mittlerweile 13 Hauptspielen einige Fan-Favoriten befinden, die zumindest laut der Community andere Ableger des Franchises weit hinter sich lassen.
Allgemeine Umfrage
Um herauszufinden, welches Call of Duty der schlechteste und unbeliebteste Vertreter der Reihe ist, wurde auf Reddit zu einer großen Abstimmung aufgerufen. Nach nur einem Tag wanderten bereits 2700 Stimmen in die Wahlurne (Stand: 04.01.17, 14:55 Uhr) und zeichnen ein deutliches Bild vom Geschmack der Fans. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Abstimmung selbst nicht näher bestimmt, ob der Multiplayer oder Singleplayer der Call of Duty-Spiele gemeint ist.
Daher dürfte das Ergebnis relativ undifferenziert ausfallen: Unterschiedlichste Themen und Argumente wie beispielsweise PC-Portierung, Qualität von Kampage, Koop und Mehrspieler, Mikrotransaktionen und Lootskisten, sowie Szenario (Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft), Mapdesign-Varianten, Entwicklerteam und Submarken werden gleichbedeutend in einen Topf geworfen. Unterschiedliche Spieler werden diese Kriterien logischerweise auch unterschiedlich gewichten. Das gilt es bei der Betrachung der Ergebnisse im Hinterkopf zu behalten.
Die negativen Top 3
Auf Platz 1 dieser Abstimmung ist derzeit Call of Duty: Advanced Warfare (fast 30 Prozent), das 2014 Features wie Exo-Anzüge und Supply Drops einführte. Letztere sind Zufallskisten, in denen kosmetische Items und auch Gameplay-Inhalte wie Waffen stecken können. Supply Drops finden sich seit Advanced Warfare in allen neueren Teilen der Serie und lassen sich entweder erspielen, oder gegen Echtgeld kaufen.
Platz 2 befindet sich derzeit mit etwa 26 Prozent im Griff von Call of Duty: Infinite Warfare, dem jüngsten Teil der Serie, der vor allem in der Einzelspieler-Kampagne einige Neuerungen bot und Call of Duty nicht einfach nur wieder in die Zukunft, sondern in den Weltraum schickte. Neben klassischen Shooter-Passagen machen Raumkämpfe und Entermanöver einen signifikanten Teil des Spiels aus.
Platz 3 schließlich wird von Call of Duty: Ghosts beherrscht (rund 25 Prozent), dem ersten »Next-Gen«-CoD für Xbox One und PlayStation 4. Der Shooter spielt in einer nahen Zukunftszenario, die USA steckt seit über zehn Jahren in einem Krieg mit einer südamerikanischen Föderation und ist großflächig zerstört.
Generell ist der Trend zu beobachten, dass ein großer und lauter Teil der CoD-Community genug von den SciFi-Settings der letzten Jahre hat und sich eine spielerische Rückkehr zu anderen Szenarien wünscht. Das Thema Sci-Fi wird aber nicht grundsätzlich verabscheut, Call of Duty: Black Ops 2 erhielt nur 37 Stimmen (etwas über 1 Prozent).
Für diese Fans hielten die Weihnachtswünsche von Sledgehammer Games eine ganz besondere Überraschung bereit: Wie wir berichteten, zeigte die weihnachtliche Grußkarte der Entwickler, die das nächste CoD entwickeln werden, die Pistole M1911. Der Klassiker wurde von der US-Armee seit dem Ersten Weltkrieg als Standard-Handfeuerwaffe ausgegeben und erst 1986 durch die M9 ersetzt. Ein Hinweis auf eine Rückkehr des Franchises in ein historisches Setting?
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