Fazit: Captain Marvel - Filmkritik: Die stärkste aller Superheldinnen kommt zu spät

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Fazit der Redaktion

Michael Herold
@michiherold

Captain Marvel folgt der inzwischen altbewährten Disney-Marvel-Schablone. Der Superheldinnen-Film bietet eine beinahe perfekt ausgewogene Mischung aus Action, Scherzen, Anspielungen auf andere Marvel-Filme und der nötigen Brise Drama. Das funktionierte bereits in vielen anderen Origin-Stories und das funktioniert auch in dieser wieder hervorragend.

Kleine Kritikpunkte kann man da leicht als »halb so wild« abtun. Zum Beispiel, dass Brie Larson in der ersten Filmhälfte noch recht unsympathisch wirkt, das liegt aber hauptsächlich an ihrer Rolle. Außerdem weicht der Film in einigen wichtigen Punkten deutlich von der Comic-Vorlage ab, ohne dass es wirklich nötig erscheint, aber das fällt dem Otto-Normal-Kinobesucher sicher gar nicht erst auf.

Was mich schon eher am ansonsten sehr guten Captain Marvel stört, ist seine Bedeutung für das MCU-Meta: Wenn sie schon die Stärkste von allen ist, warum erscheint sie dann erst jetzt auf dem Schlachtfeld, so kurz vor dem Finale des aktuellen Marvel Cinematic Universe? Der Film wirft einige Fragen auf, die den größeren Zusammenhang und Verlauf des MCU unrund erscheinen lassen. Ich kann nur hoffen, dass Avengers: Endgame da noch ein paar Antworten liefert.

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