Civilization 6 feiert den Herbst mit einem dicken Update: Der »Fall 2016«-Patch soll viele der größten Fan-Kritikpunkte beheben. Vor allem soll sich die KI nun spürbar besser schlagen! Dazu kommen neue Karten, Interface-Verbesserungen und Bugfixes. Außerdem unterstützt Civilization 6 nun DirectX12 und die App Logitech ARX.
Bessere Wertung für Civilization 6 mit dem Herbst-Patch?
Im Test zu Civilization 6 war die schwache KI unser größter Kritikpunkt. Wir arbeiten bereits an einem Nachtest, um festzustellen, wie stark das neue Update sie verbessert und ob das Spiel damit eine Aufwertung verdient.
Das soll die KI nun besser machen
Einige der größten Schwachpunkte der KI sollen mit dem Update Geschichte sein: So soll sie nun zuverlässiger ihre Militäreinheiten aufrüsten und ihre Siedler häufiger mit Eskorten beschützen. Außerdem soll die Patch-KI besser einschätzen können, ob sich eine Kriegserklärung lohnt oder zu riskant ist. Auch Stadtstaaten lernen in Sachen Militär dazu: Die Entwickler versprechen, dass sie nun eine stärkere Armee unterhalten werden.
In Friedenszeiten soll die KI ebenfalls klüger vorgehen. Wissenschafts- und Tourismussiege soll sie zielstrebiger verfolgen, Freundschaftserklärungen besser verstehen und ihren Stadt- und Truppenbau schlauer planen.
Neues Szenario, neue Karten
Der Patch baut zwei neue Karten, das Vierblättrige Kleeblatt für vier Spieler und die Sechsarmige Schneeflocke für sechs Spieler. Beide bieten eine ausbalancierte Map, auf der alle Parteien in ähnlichen Regionen am Rand beginnen und zunehmend in die Mitte getrieben werden.
Dazu kommt das Mehrspielerszenario »Kavallerie und Kannonaden«. Hier stehen Massenschlachten im Vordergrund, weil Truppen keine strategischen Ressourcen (wie etwa Pferde für Kavallerie) mehr erfordern und billiger zu unterhalten sind. Es gewinnt, wer nach 50 Runden das größte Territorium hält.
Die wichtigsten Balance-Verbesserungen
Andere KI-Spieler nehmen uns Kriegstreiberei nun weniger übel, sodass es leichter ist, gegen einzelne Feinde ins Feld zu ziehen, ohne es sich diplomatisch mit der ganzen Welt zu verscherzen. Allerdings erleiden wir selbst mit legitimer Kriegsbegründung einen schweren Malus, wenn wir die letzte Stadt eines Spielers einnehmen und damit eine Zivilisation komplett von der Karte fegen.
Religionsgründer haben es nun leichter, weil ein frisch ins Leben gerufener Glaube mehr Druck ausübt und schwerer zu eliminieren ist. Kavallerie-Produktionspolitiken sind weniger effektiv und auf niedrigen Schwierigkeitsgraden beginnen Barbarenlager weiter von unseren Städten entfernt.
Die wichtigsten Neuerungen für Gameplay und Interface
Civilization 6 gibt uns an vielen Stellen nun mehr Informationen an die Hand. Zum Beispiel können wir nun einsehen, welche Städte durch welche Ressourcen Annehmlichkeiten beziehen und auf welches Hexfeld sich eine Siedlung als nächstes ausbreiten wird. Außerdem dürfen wir unsere Metropolen endlich wieder frei benennen! Ebenfalls praktisch sind neue konfigurierbare Hotkeys, um zur nächsten Stadt oder Einheit zu springen.
Mehr:Die kompletten Patchnotes auf der offiziellen Website von Civilization 6
Ach ja: Und falls sie es wie wir gründlich satt haben, bei jedem Ladebildschirm den gleichen Text vorgelesen zu kriegen - die Erlösung ist da! Mit dem neuen Update wird immer ein anderer Text basierend auf dem aktuellen Zeitalter des geladenen Spielstands vorgelesen. Hurra!
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