CoD Warzone 2 DMZ Guide: 8 Tipps, die ich gerne vor meiner ersten Runde gekannt hätte

Bevor ihr euch in die ersten DMZ-Matches werft, haben wir ein paar wichtige Infos und Ratschläge für euch. Wir haben aus unseren eigenen, schmerzhaften Erfahrungen viel gelernt.

Geht direkt gut los, unsere erste gemeinsame Runde CoD Warzone 2 DMZ: Während ich noch versuche, auf der Map ein ominöses »Auftragstelefon« zu finden, verschwinden die geschätzten Kollegen Vali und Natalie schon am Horizont und ballern ein paar KI-Gegner über den Haufen. Bis der verdammte Nachzügler (Ich) am Schlachtfeld ankommt, ist das Gefecht längst gewonnen. Wir krallen uns Waffen, Munition und Geld und fühlen uns cool. Für ganze drei Minuten.

Dann legen wir uns mit dem nächsten KI-Trupp an, stehen viel zu weit auseinander und werden gnadenlos wegrasiert. »Die sind ja gar nicht so doof wie die Gegner im Koop!«, bringe ich noch raus, dann sind wir alle tot. In Runde 2 nehmen wir DMZ viel ernster und siehe da - der Extraction-Modus macht plötzlich richtig Spaß. Allerdings lernen wir einige wichtige Lektionen auf sehr schmerzhafte Weise. Ihr könnt euch das ersparen! Mit unseren Anfängertipps startet ihr bestens vorbereitet in die ersten Runden.

Stephanie Schlottag
Stephanie Schlottag

Steffi fand DMZ nicht wirklich interessant, bis sie den Extraktions-Modus selbst ausprobiert hat. Und er wirkt viel spannender als die bisherigen Info-Drops verraten haben! So langsam erwärmt sich ihr Herz sogar für die neue Map Al Mazrah. Auch wenn Verdansk immer die Karte ihres Herzens bleiben wird.

Das hätte ich gern vor meinem Start in DMZ gewusst

1. Was mache ich hier eigentlich?

Das war unsere erste große Frage, vor der wir in DMZ standen. Am Anfang ist nämlich gar nicht so klar, was man hier eigentlich tun soll. Im Grunde ist es aber ganz einfach: Missionen führen uns durchs Match. Wir entscheiden nach Sandbox-Art selbst, wie viel wir riskieren und wann wir uns zum Extraction-Punkt aufmachen.

Warzone 2 und DMZ: Trailer läutet den Release der nächsten großen CoD-Sandbox ein Video starten 2:03 Warzone 2 und DMZ: Trailer läutet den Release der nächsten großen CoD-Sandbox ein

Auf der Map sind viele grüne Markierungen (die Auftragstelefone, wie ich jetzt weiß) zu finden. Fahren wir mit der Maus drüber, sehen wir, um welche Art von Auftrag es sich handelt. Nehmen wir einen an, dann wird uns angezeigt, wo was zu tun ist. Wir mussten zum Beispiel ein Boot zu einem bestimmten Ort fahren und dabei versuchen, nicht vom feindlichen Heli in die ewige Warzone geballert zu werden. War eine ziemlich filmreife Aktion!

Neben diesen Aufträgen gibt es außerdem Fraktionsmissionen, die wir vor dem Match-Beginn annehmen. Bis zu drei solcher Missionen lassen sich gleichzeitig aktivieren. Am Anfang haben wir nur Zugriff auf Missionen von Legion, erledigen wir die, schalten wir auch die Fraktionen White Lotus und Black Mous frei - deren Aufgaben werden zunehmend schwierig, bieten aber saftige Belohnungen, darunter neue Waffen-Blaupausen.

Bei Abschluss von Aufträgen und Missionen überschüttet uns DMZ geradezu mit XP, ist also ideal zum Leveln! Wir müssen die Runde dafür auch nicht überleben, die Erfahrung wird uns trotzdem gut geschrieben. Besser ist es trotzdem, Boni sei Dank.

2. Respekt vor den KI-Soldaten

Wenn man sich an die lebensmüden Schießbudenfiguren aus dem Koop-Modus oder Invasion gewöhnt hat, verbrennt man sich in DMZ möglicherweise erstmal genauso die Finger. Denn die AQ-Soldaten werden uns besonders in Gruppen schnell gefährlich und schicken gern dick gepanzerte Krieger los, die sich aus Helikoptern abseilen. 

Wir müssen also methodisch vorgehen, wenn wir einen Trupp angreifen, und darauf achten, dass wir Deckung und einen Rückzugsweg haben, falls plötzlich feindliche Verstärkung eintrifft. Immerhin geben die KI-Gegner uns jede Menge Erfahrung beim Abschuss.

Die Jagd auf AQ-Soldaten lohnt sich, wenn ihr Waffen hochleveln wollt. Die Jagd auf AQ-Soldaten lohnt sich, wenn ihr Waffen hochleveln wollt.

3. Man verliert nicht alles, wenn man stirbt

DMZ ist nicht so gnadenlos wie Hunt: Showdown oder Escape From Tarkov. Unser Operator stirbt natürlich nicht und wir behalten auch nach unrühmlichem Ende einen Teil unserer Ausrüstung. Das geht beim Tod nicht verloren:

  • Taktische Ausrüstung wie Granaten und Herzschlagsensor
  • Feldausrüstung wie Drohnen und Munitionsboxen

Wir packen das Zeug also vor Match-Beginn unbekümmert in den Rucksack. Anders sieht es mit Waffen aus. Üblicherweise gehen die verloren, wenn wir im Match sterben und keiner unserer Kameraden es lebendig durch die Extraction schafft. Aber auch das lässt sich verhindern, siehe unser nächster Tipp.

4. Unsere Waffen lassen sich versichern

Wir haben am Anfang einige Contraband-Waffen zur Auswahl, die mit nicht veränderbaren Aufsätzen modifiziert sind. Und natürlich finden wir auch jede Menge solcher Knarren im Match selbst. Wenn wir mit ihnen lebendig entkommen, schalten wir sie damit sogar im Multiplayer frei! Wenn wir sterben, lassen wir die Waffen fallen und verlieren sie damit.

Und dann gibt es noch die versicherten Knarren. Irgendeine unerschrockene Firma bietet Versicherungen in DMZ an (vermutlich müssen unbezahlte Praktikanten unsere Knarren vom Schlachtfeld retten). Heißt im Klartext: Im Ausrüstungsmenü haben wir zu Beginn einen versicherten Slot frei. Eine Waffe, die darauf liegt, bleibt nach dem Tod in unserem Besitz, allerdings gibt es einen mehrstündigen Cooldown, bevor wir sie wieder einsetzen dürfen. Diesen Cooldown können wir reduzieren, indem wir mit viel Cash aus den nächsten Runden entkommen.

Freie Aufsatz-Auswahl: Diese Waffen dürfen wir als einzige aus unseren freigeschalteten Knarren aussuchen und zudem wie es uns gefällt modifizieren. Wir können uns hier also die ideale Waffe bauen, mit den Aufsätzen die uns die besten Dienste in der DMZ leisten.

Braucht ihr eine Inspiration für ein starkes DMZ-Sturmgewehr? Schaut euch mal den Long Range Build des STB 556 an:

Erledigen wir Missionen für die Fraktionen von DMZ, schalten wir damit im Lauf der Zeit bis zu zwei zusätzliche, versicherte Waffenslots frei.

Contraband-Waffen sind rot markiert und nicht modifizierbar. Die Versicherten dürfen wir selbst im Waffenschmied anpassen. Contraband-Waffen sind rot markiert und nicht modifizierbar. Die Versicherten dürfen wir selbst im Waffenschmied anpassen.

5. Der Timer bedeutet nicht das Ende der Runde

»Boah, ganz schön wenig Zeit«, meckere ich direkt zum Einstieg los, als ich den Timer oben links ablaufen sehe. Gerade mal 20 Minuten, um sich auf so einer großen Map mit dutzenden Aufträgen zurechtzufinden? Nein, keine Sorge, das stimmt gar nicht - DMZ zeigt das nur etwas missverständlich an.

Es handelt sich nur um den ersten Timer, danach dauert das Match nochmal zehn Minuten, insgesamt haben wir also eine halbe Stunde, um zu looten, Aufträge zu erfüllen und zu entkommen. Allerdings wird die sichere Zone auf der Map nach den ersten 20 Minuten schnell kleiner: Dann beginnt ein radioaktiver Bereich, sich von innen nach außen breitzumachen und euch an den Rand der Map zu drängen. Spätestens jetzt sollten wir also ernsthaft über unseren Fluchtweg nachdenken.

6. Die sichere Zone wird schneller klein, als man denkt

Die Radioaktivität breitet sich sehr schnell aus. Zum Glück unterliegt sie aber nicht den üblichen Naturgesetzen: Sie ist deutlich sichtbar und eine Gasmaske schützt uns vor der Strahlung. Am besten krallen wir uns also möglichst früh eine Maske, dann können wir am Match-Ende noch etwas länger trödeln als unsere maskenlose Konkurrenz. Ewig hält der Filter aber nicht! Dafür gibt's noch eine besonders haltbare Gasmaske zum Finden. Außerdem könnt ihr gefundene Strahlungs-Blocker nutzen, um euch für zwei Minuten vor der Radiation zu schützen.

Auch hinter dicken Steinwänden seid ihr vor der radioaktiven Bedrohung nicht sicher. Da hilft nur Maske auf oder Beine in die Hand nehmen. Auch hinter dicken Steinwänden seid ihr vor der radioaktiven Bedrohung nicht sicher. Da hilft nur Maske auf oder Beine in die Hand nehmen.

7. Der Evakuierungsheli startet nicht sofort

Wenn wir es bis zum Extraction-Punkt schaffen, müssen wir dort einen Heli anfordern, der uns rausfliegt. Bis der landet, dauert es eine Weile - in dieser Zeit sind wir von anderen Teams besonders leicht zu erspähen, danke, auffällige grüne Leuchtkugel und Heli-Markierung auf der Map. 

Besonders gemein: Wir sind nicht sofort sicher, wenn wir es in den Heli geschafft haben. Der Pilot lässt sich nämlich noch etwas Zeit, bevor wir abheben. Und da die Heckklappe weit offen steht, können uns andere Spieler mit einem beherzten Sprint erreichen, überfallen und sich dann gemütlich mit dem Heli aus dem Staub machen. Also immer schön die Waffe auf die Eingänge richten!

8. Am Evakuierungspunkt wird gecampt wie beim Festival

Am Ende unserer glorreichen zweiten Runde befindet sich Team GameStar brav auf dem Weg zum Extraktionspunkt, fordert den Heli an und verteilt eine Runde High Fives, weil wir wieder mal sowas von  cool - PENG PENG, schon liegen Natalie und ich am Boden. Niederträchtig umgeschossen von einem Individuum, das an einem der begrenzten Tage seines Lebens nichts Besseres zu tun hat, als auf einem Berg zu liegen und auf den Ausgang zu zielen.

Manche wissen es noch nicht: Auch als Scharfschütze kann man sich in CoD tatsächlich vom Fleck rühren. Manche wissen es noch nicht: Auch als Scharfschütze kann man sich in CoD tatsächlich vom Fleck rühren.

Okay, in DMZ kann ich das elende Gecampe fast noch verstehen, immerhin ist es wesentlich einfacher, sich sofort zum Ausgang zu bewegen und dort auf der Lauer zu liegen, um anderen Teams kurz vor Ende die Beute zu klauen. Schön ist’s trotzdem nicht und viele XP sammelt man auf die Art auch nicht, aber den Loot sichern sich Camper auf diese Weise. Zukünftig sind wir also besonders auf der Hut auf dem Weg zum Ausgang!

Am besten hebt man sich mindestens eine Aufklärungsdrohne auf und lässt die aus sicherer Entfernung einmal sämtliche Aussichtspunkte rund um das Exit abfliegen. Mit ein paar gut gezielten Granaten oder einem Raketenwerfer lassen sich Camper-Nester ziemlich gut ausräuchern. 

Kollege Vali hat unser Team übrigens heldenhaft im Alleingang doch noch aus der Runde gerettet. Zur Belohnung landeten wir in einem seltsamen Spectator-Modus, in dem wir offenbar durch die Augen eines NPC schauten, der in einer Hauswand fest geglitched war. Nun ja, DMZ wurde in letzter Minute ja ganz offiziell zur Beta erklärt.

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