Das Cheater-Problem von Call of Duty Warzone scheint kein Ende zu nehmen. Die Entwickler des Spiels haben jetzt erneut darauf reagiert.
Auf Twitter erklärten sie jetzt, dass sie ganze 15.000 Accounts gebannt haben und dass noch mehr Accounts folgen werden. Es gibt jedoch auch Kritik.
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Stimmen die Anschuldigungen?
Die Kritiker reden hauptsächlich davon, dass viele legitime Accounts gesperrt wurden. Es melden sich zahlreiche Spieler, die erklären, sie haben niemals gecheatet oder anderweitig gegen die Nutzungsbestimmungen verstoßen.
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Das Problem bei solchen Aussagen ist stets die Beweislast. Als Außenstehender lässt sich nicht einschätzen, ob jemand wirklich unrechtmäßig gebannt wurde oder nur ein Cheater versucht, seinen Account mithilfe von öffentlichen Druck wieder freischalten zu lassen.
Es ist durchaus möglich, dass die Behauptungen der Spieler stimmen. Denn es wäre bei weitem nicht der erste fälschlicherweise erteilte Bann in einem Videospiel. Genauso gibt es aber auch zu genüge Cheater, die lügen und ihre Unschuld beteuern oder anderweitig versuchen, sich aus einer Sperre herauszureden.
Ganz unabhängig davon, ob die Sperren gerechtfertigt sind oder nicht, findet unsere Autorin Stephanie Schlottag, dass sich Warzone in einer Krise befindet und der Entwickler so einiges daran verbessern muss:
Bringen Bans in einem Free2Play-Spiel was?
Da man in Free2Play-Spielen wie Call of Duty: Warzone ohne Probleme einen weiteren Account anlegen kann, empfindet manch Spieler die Anstrengungen gegen Cheater als nutzlos. Denn sie können sich einfach einen weiteren Account anlegen und müssen kein Geld dafür ausgeben, so die Argumentation.
Allerdings ist die Situation nicht ganz so simpel. Häufig werden nicht einfach nur die Account selbst gesperrt, sondern auch die mit ihnen verbundene Hardware ID. Mit dieser Methode kann der Spielbetreiber Cheater über Accounts hinweg verfolgen und zudem verhindern, dass diese sich einfach ein neues Konto erstellen, sofern sie dieselbe Hardware verwenden.
Warzone selbst verlangt zudem von euch, dass ihr eine Telefonnummer angebt, wenn ihr es kostenlos spielt. Auch das erschwert es Betrügern, nach einem Bann einfach wieder zurückzukehren.
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