Core i7 2600K vs. Core i7 8700K - Sieben Jahre alte Intel-CPU gegen aktuelles Top-Modell

Wie stark kann sich Intels aktueller Sechskerner Core i7 8700K in Spielen und Anwendungen vom Vierkerner Core i7 2600K aus dem Jahr 2011 absetzen?

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Anfang 2011 kamen Intels Sandy-Bridge-Prozessoren auf den Markt. Wir testen mit Benchmarks in Spielen und Anwendungen anhand des Core i7 2600K, wie gut sie gealtert sind. Anfang 2011 kamen Intels Sandy-Bridge-Prozessoren auf den Markt. Wir testen mit Benchmarks in Spielen und Anwendungen anhand des Core i7 2600K, wie gut sie gealtert sind.

Update:

Auf vielfachen Wunsch haben wir den Artikel um Benchmarks mit einem übertakteten Core i7 2600K ergänzt. Die neuen Messergebnisse findet ihr im Abschnitt »Overclocking-Duell«.

Es ist über sieben Jahre her, dass Intels Prozessoren der Sandy-Bridge-Generation (Core i 2000) erschienen sind. Das Top-Modell zum Release war der Core i7 2600K mit vier Kernen, der heute neben Modellen wie dem Core i5 2500 und Core i7 2700K als Klassiker gilt und immer noch in so manchem Spiele-PC seine Arbeit verrichten dürfte.

Mit ein Grund dafür: Im CPU-Bereich hat sich lange Zeit relativ wenig getan und es gab entsprechend wenig Grund zum Aufrüsten. So sind erst seit Herbst letzten Jahres Intel-Prozessoren mit mehr als vier Kernen im Mainstream-Segment (Coffee Lake beziehungsweise Core-i-8000-Reihe) verfügbar - AMD Ryzen mit bis zu acht Kernen sei Dank.

Aber wie gut schlägt sich Intels Core i7 2600K in aktuellen Spielen und Anwendungen? Genau das schauen wir uns in diesem Artikel anhand unseres neuen CPU-Testsystems näher an - inklusive Vergleich des Core i7 2600K mit dem aktuellen Core i7 8700K bei identischer Kernzahl und Taktrate.

Schnell-Navigation:

» Technische Daten im Vergleich

» Spiele-Benchmarks
» Performance-Rangliste Spiele

» Overclocking-Duell

» Anwendungs-Benchmarks
» Performance-Rangliste Anwendungen

» Streaming-Benchmarks
» Taktbereinigte Messungen
» Leistungsaufnahme

» CPU-Testsystem im Überblick

» Fazit der Redaktion

Technische Daten im Vergleich

Beim Vergleich der technischen Daten des Core i7 8700K und des Core i7 2600K sticht vor allem der deutlich höhere Turbo-Takt des 8700K hervor. Auch die zwei zusätzlichen Kerne (sechs statt vier), der neue Speicherstandard (DDR4 statt DDR3) und das veränderte Fertigungsverfahren (14 statt 32 Nanometer) sind nennenswert.

In anderen Bereichen wie der Cache-Größe oder der offiziellen thermischen Verlustleistung hat sich dagegen weniger getan, wobei Intel in den letzten Jahren natürlich auch an der Architektur unter der Haube geschraubt hat.

Etwas schade: Während beim Core i7 2600K noch Lötzinn zwischen CPU-Die und Heatspreader für eine bessere Wärmeabfuhr zum Einsatz kommt, müssen sich die aktuellen Intel-Prozessoren (auch im Gegensatz zu AMDs Ryzen-CPUs) mit Wärmeleitpaste begnügen.

Eine nicht gerade populäre Entscheidung, die Intel wohl auch durch die moderne 14nm-Fertigung ermöglicht wird, die unter anderem für eine geringere Hitzeentwicklung sorgt. Gerade Spieler, die ihre CPU übertakten wollen, dürften sich die (in der Fertigung kostspieligere) Löt-Variante aber dennoch zurückwünschen.

Core i7 8700K

Core i7 2600K

Kerne / Threads

6/12

4/8

Sockel

1151

1155

Fertigungsverfahren

14 nm

32 nm

Architektur

Coffee Lake

Sandy Bridge

Standard-Takt

3,7 GHz

3,4 GHz

max. Turbo-Takt

4,7 GHz

3,8 GHz

Speicher

DDR4-2666 (Dual-Channel)

DDR3-1333 (Dual-Channel)

L2-Cache pro Kern

256 KByte

256 KByte

L3-Cache

12,0 MByte

8,0 MByte

TDP

95 Watt

95 Watt

Verbindung DIE / Heatspreader

Wärmeleitpaste

Metall (verlötet)

freier Multiplikator

Ja

Ja

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