Counter-Strike - eSports Titan aufgelöst, Teamchef gibt Cheat-Skandal die Schuld

Das eSports-Team Titan ist mittlerweile Geschichte. Der Geschäftsführer und Teamgründer Damien Grust gibt dem großen Cheat-Skandal aus dem Jahr 2014 die Schuld für das Aus.

Das eSports-Team Titan gibt es nicht mehr. Der Cheat-Skandal aus dem Jahr 2014 war der Auslöser für das endgültige Aus. Das eSports-Team Titan gibt es nicht mehr. Der Cheat-Skandal aus dem Jahr 2014 war der Auslöser für das endgültige Aus.

Das bekannte eSports-Team Titan hat sich komplett aufgelöst. Das hat der Gründer und Geschäftsführer Damien Grust vor kurzem in einer ausführlichen Stellungnahme bekannt gegeben.

Darin versucht er zu erklären, wie es zu dem endgültigen Aus für Titan gekommen ist. Demnach war der große Cheat-Skandal aus dem November 2014 der Auslöser für eine Kettenreaktion vieler negativer Ereignisse, die letztendlich zu diesem drastischen Schritt geführt haben.

Damals wurde unter anderem der Titan-Spieler Hovik »KQLY« Tovmassian kurz vor der Dreamhack Winter 2014 als Cheater überführt. Ihm wurde nachgewiesen, dass er Cheat-Tools verwendet hat, wenn auch nur sieben Tage lang und auch nur außerhalb von Wettbewerben. Dennoch sah sich Titan damals gezwungen, Tovmassian aus dem Team zu werfen. Doch die negative Berichterstattung hatte laut Aussage von Grust noch viel schwerwiegendere Auswirkungen.

"Es gab für uns ein böses Erwachen, als einer unserer Spieler von Counter-Strike: Global Offensive wegen Cheats gebannt wurde. Das hat mir damals eine Gänsehaut verpasst, da es zu keinem ungünstigeren Zeitpunkt hätte kommen. Die negative Berichterstattung, die das nach sich zog und der Imageschaden für unsere ansonsten seriösen Marke waren einfach zu viel. Sponsoren und Partner, mit denen wir damals kurz vor einer Vereinbarung standen, haben sich verständlicherweise zurückgezogen. Sie wollten nicht mit einer Firma in Verbindung gebracht werden, die gerade erst so befleckt wurde. Es ist unnötig zu sagen, dass sich damit unser Budget für 2015 von einem Tag auf den anderen in Rauch aufgelöst hat."

Zwar versuchte Grust in der Folgezeit, den Betrieb des Teams weiterhin am Laufen zu halten und neue Sponsoren zu finden. Letztendlich blieben seine Bemühungen jedoch ohne zählbaren Erfolg, so dass es jetzt zum Aus des Teams führte.

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