Es ist noch gar nicht so lange her, da hatte das deutsche Entwicklerstudio Crytek mit massiven finanziellen Problemen zu kämpfen. 2014 rankten Insolvenzgerüchte um das Unternehmen, es gab Entlassungen und einige Führungskräfte traten zurück.
Erst ein mysteriöser Lizenz-Deal mit Amazon beruhigte die Turbulenzen: Der Internet-Gigant sicherte sich 2015 die Nutzungsrechte der CryEngine und bezahlte dafür einen mehrstelligen Millionenbetrag.
Crytek bemühte sich anschließend um einen besseren Ruf - statt auf Free2Play setzte man fortan auf den Virtual-Reality-Trend. Doch nun scheinen die Finanzprobleme zurückzukehren.
Angestellte beklagen erneut verspätete Gehaltszahlungen
Auf dem Job-Portal Glassdoor mehren sich aktuell die Berichte anonymer Crytek-Angestellter über ausbleibende oder zu späte Gehaltszahlungen. Dasselbe war auch 2014 der Fall als das Unternehmen finanzielle Probleme zunächst noch dementiert und dann später doch zugeben musste.
Wiederholt sich die Geschichte also? Bisher hat sich Crytek zu den Vorwürfen noch nicht offiziell geäußert. Auch die angeblich betroffenen Mitarbeiter beklagen die mangelnde Kommunikation aus der Führungsetage: Oftmals würden Gehälter ohne Begründung nicht gezahlt, heißt es.
Aktuelle Crytek-Projekte
Crytek arbeitet zur Zeit an Robinson: The Journey für PlayStation VR und am Free2Play-Koop-ShooterHunt: Horrors of the Gilded Age. Gerade erst kam zudem das VR-Spiel The Climb auf den Markt.
Sollte es also tatsächlich wieder Liquiditätsprobleme bei Crytek geben, könnten die aktuellen und anstehenden Veröffentlichungen die Situation möglicherweise entspannen.
Die Geier kreisten über Crytek: GameStar-Report zur Crytek-Krise von 2014
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