CS:GO - Klingt nach Casual: Kontroverse um Sound-Update

Ein neues Update für Counter-Strike: Global Offensive, eine neue Kontroverse: Per neuen Sound teilt der Shooter jetzt mit, dass das Magazin annähernd leergeschossen ist – auch bei Gegnern. Fans sehen im Feature eine Reduzierung des benötigten Skills.

Die Operation Wildfire wurde um einen Monat verlängert. Außerdem hat Valve ein umfangreiches CS:GO-Update veröffentlicht, das direkt Kritik findet. Umstritten sind neue Waffensounds, die angeblich den Skilllevel drücken. Die Operation Wildfire wurde um einen Monat verlängert. Außerdem hat Valve ein umfangreiches CS:GO-Update veröffentlicht, das direkt Kritik findet. Umstritten sind neue Waffensounds, die angeblich den Skilllevel drücken.

Valve hat mit »Gamma Exposure« ein neues Update für Counter-Strike: Global Offensive veröffentlicht und quasi selbstverständlich ein Kontroverse um ein neues Feature ausgelöst: Waffen erzeugen jetzt, wie in einigen anderen Shootern, einen deutlichen Sound bei annähernd leeren Magazinen.

Was die Community daran stört und welche weiteren Features im Patch enthalten sind, erklären wir unterhalb.

Sound für leeres Magazin = kein Skill mehr nötig?

Valve will die Sounds von CS:GO überarbeiten, das Update ist nur der erste Schritt - und schon hagelt es Kritik von Fans. Wo ist das Problem?

Wer die letzten Kugeln seines Magazins abfeuert, hört ab sofort ein deutliches Geräusch als Hinweis. Allerdings ist der Sound lokal: Jeder Spieler im Umkreis hört ebenfalls den klackernden Sound, auch Feinde. Die Kritik am Feature ist umfangreich: Für Einige gehört es zur Fähigkeit eines guten CS:GO-Spielers, den ungefähren Munitionsstand des Gegners selbst schätzen zu können, ohne gesonderten Hinweis. Andere Spieler sehen die Vercasualisierung beim Spieler selbst, der auf seine Munition ohne Audiohinweis achten können sollte.

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Ebenfalls neu und ebenfalls in der Kritik steht der neue Sound für Rauchgranaten: Das neue Geräusch erinnert manche Spieler an das Aufblasen eines Schlauchboots. Außerdem steht der Sinn hinter der Änderung in der Kritik: Valve möchte die von der Rauchgranate erzeugten Geräusche vom Sound der Bombenentschärfung stärker trennen, für einige Spieler bedeutet es das Ende des »Ninja Defuse«: Der heimlichen Entschärfung im Rauch, obwohl noch Terroristen in der Umgebung die Bombe beschützen. Ob die Strategie deswegen wirklich ein Ende findet, müssen die nächsten Wochen zeigen.

Valve möchte in Zukunft auch alle Schussgeräusche ändern. Für das erste Audioupdate haben sich die Entwickler wenig genutzte Waffen wie Mag7, M249 und Negev ausgesucht. AK, M4 und Co. knattern erst einmal weiter mit den bekannten Sounds.

Prime Matchmaking in der Beta

Völlig frei von Kritik ist das Update am Prime Matchmaking: Dahinter verbirgt sich ein Service gegen Cheater und Smurfs: Spieler müssen für die Freischaltung von Prime Accounts eine Telefonnummer hinterlegen und über das Telefon ihr Konto bestätigen.

Neu: Prime-Spieler müssen jetzt ebenfalls Level 21 im Spielprofil erreicht haben. Wer zuvor eine Nummer hinterlegt hatte, aber noch nicht Level 21 war, hat mit dem Update den Prime-Status verloren. Dafür können Prime-Spieler jetzt ihre Präferenz bei der Matchmaking-Suche ändern: Entweder werden nur andere Prime-Spieler gesucht, oder das Spiel würfelt normale und Prime-Accounts zusammen. Wenn zusammen mit Freunden gespielt wird, muss für die Prime-Spielersuche ausnahmslos jeder Teilnehmer bei Prime angemeldet sein.

Dafür können Spieler ab sofort schon mit Profillevel 2 ins normale Matchmaking starten und erhalten deutlich schneller Erfahrung für die ersten Level.

Weitere Neuerungen

Zudem interessant sind drei Spieländerungen am Matchmaking:

  • Spieler können in der Pistolenrunde nach einem Abschuss nicht mehr zurück zum Startplatz laufen und einkaufen. Das wurde vorher ausgenutzt, um bereits in der ersten Runde einer Partie eine Maschinenpistole zu kaufen.
  • Die im letzten Update eingeführte finanzielle Kompensation bei einem Suizid oder bei Verbindungsverlust eines Gegners wird nicht mehr beim Aufwärmen oder Timeout ausgeschüttet. Auch dies führte zu Geld, das direkt zum Partiestart in eine Maschinenpistole investiert werden konnte.
  • Wer auf Terror-Seite zuvor einen Bot übernahm und bis zum Auslaufen der Rundenzeit überlebte, erhielt für die folgende Runde kein Geld. Die Strafe müsste aber natürlich eigentlich dem Bot angerechnet werden, nicht dem Spieler. Das passiert auch ab sofort korrekt.

Weitere, kleinere Neuerungen finden sich in den Patch Notes. Das Update ist etwa 80MB groß.

Neue Waffen-Camos und Messer - das Gamma Case

17 neue Waffen-Camos, sechs neue Bemalungen für Messer. Das bringt die neue Gamma-Waffenkiste. Wir haben alle neuen Skins in der Galerie und der Messer-Übersicht unterhalb der News.

Die letzte neue Waffenkiste war das Chroma Case 3, die Ende April hinzugefügt wurde. Die Community-Mitglieder, deren Skins in Waffenkisten verwendet werden, erhalten einen Anteil an den Umsätzen mit ihren Skins. Im Durchschnitt sind das laut Valve über 40.000 Dollar pro Skin, ein äußerst lukratives Geschäft für beide Seiten.

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