Wer nach einer Geburtstagsfeier oder am zweiten Weihnachtstag schon mal mit Bauchschmerzen aufgewacht ist, hat eine wichtige Lektion fürs Leben gelernt: Selbst die besten Dinge - Törtchen, Schoki, Weihnachtsbraten - sollten in Maßen genossen werden. Zu viel des Guten kann zu Problemen führen - so auch im Universum von Cyberpunk 2077.
Der Gedanke, seinen Körper mit zahlreicher Cyberware aufzumotzen und zu einem Übermenschen zu werden, mag verlockend sein. Doch zu viel Chrom kann zu einer gefährlichen Dysbalance von Körper und Geist führen und lässt den Träger durchdrehen. Cyberpsychos begegnen uns im Rollenspiel in Form von Gigs, die wir für Regina erfüllen sollen. Doch die Cyberpsychose als ernsthaftes Problem für V wird in Cyberpunk 2077 sträflich ignoriert.
Erst neulich zeigte mir die Anime-Serie Edgerunners, wie spannend ich die Auseinandersetzung mit diesem Phänomen finde und wie sehr ich mir Cyberpsychose im Sequel von Cyberpunk 2077 wünsche. Jetzt bringt die Mod »Wannabe Edgerunners« das Feature ins Rollenspiel. Ich habe sie ausprobiert und sofort gemerkt: Davon brauche ich mehr! Cyberpsychose hat für mich das Potenzial aus der Cyberpunk-Kulisse echtes Cyberpunk-Feeling herauszukitzeln.
Was ist Cyberpsychose überhaupt?
Stärkere Arme, bessere Lungen, schnellere Reaktion: Cyberware kann ganz schön praktisch sein. Auch ich kann in Cyberpunk 2077 nicht widerstehen, gegnerischen Gang-Mitgliedern mit meinen Gorilla-Armen die Visage zu polieren oder mit dem Sandevistan in Zeitlupe den tödlichen Kugeln der Gesetzeshüter auszuweichen. Doch wer sich mehr und mehr Fremdkörper einsetzen lässt, tauscht physische Überlegenheit gegen Menschlichkeit.
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