Cyberpunk 2077: Ohne diese unscheinbare Cyberware würde ich ständig sterben

Bei dem Gedanken an diese Cyberware schlägt mein Herz höher... oder liegt es an dem Chrom selbst?

Alle sprechen ständig von Mantisklingen, Monodraht und Doppelsprüngen - dabei wird eine Cyberware in Cyberpunk 2077 sträflich vernachlässigt, wie ich finde! Und die ist nicht nur für bestimmte Builds geeignet, sondern ist für jeden und jede V eine immense Bereicherung.

Ich spreche vom Biomonitor. Ohne dieses geniale Stück Chrom wäre nicht nur der Kreislauf meiner Spielfigur einige Male kollabiert, sondern vermutlich auch mein eigener vor lauter Stress.

Alexander Bernhardt

@GameStar_de

Wahrscheinlich wäre Alex dieses schöne Stück Tech auch durch die Lappen gegangen, hätte er nicht einen heißen Tipp bekommen. Jetzt ist er ein so großer Fan vom Biomonitor, dass er ihn sich direkt in den Körper implantieren wird, sobald es ihn auch im realen Leben gibt. Wenn Bio drauf steht, kann's ja gar nicht schlecht für den Körper sein, oder? ... Oder?!

Was macht der Biomonitor?

Wenn man sich mal die Beschreibung so durchliest, klingt der Biomonitor wie eine der langweiligsten und unnötigsten Verbesserungen in ganz Night City: Die Cyberware heilt V automatisch mit dem ausgerüsteten Gesundheits-Item, sobald der Lebensbalken unter 35 Prozent sinkt.

Mit anderen Worten: Ihr müsst schlicht nicht mehr selbst auf die Taste drücken, um euch zu heilen. Was wie eine Komfort-Funktion für faule Spieler klingt, hat mir aber schon einige Male den Hintern gerettet.

Deshalb ist der Biomonitor so nützlich

Stellt euch vor: Ihr steckt mitten im Gefecht. Von links, rechts und sogar über euch werdet ihr mit Blei beschossen. Ihr schaltet zwar einen nach dem anderen aus, aber es werden einfach nicht weniger Gegner. Eure Gesundheit neigt sich dem Ende zu und ihr merkt das erst recht spät - man linst ja auch nicht ständig auf den Balken. Aber das ist kein Problem, ihr habt ja noch Heil-Items.

Den Biomonitor findet ihr unter dem Reiter Kreislaufsystem.

Naja, aber dann verdrückt ihr euch dummerweise, klickt im Stress aus Versehen auf C statt auf X und geht erst Mal in die Hocke. Beim zweiten Versuch trefft ihr zwar die richtige Taste, habt aber noch die Granate ausgerüstet und werft diese gegen die Wand. In all der Zeit könnt ihr natürlich auch nur halbherzig kämpfen, ihr musstet euch ja mit dem Heil-Item beschäftigen. Und ehe ihr euch verseht, liegt ihr durchlöchert in einer dreckigen Gasse Night Cities.

Ist jetzt natürlich etwas überspitzt dargestellt, aber dieser gesamte Druck des manuellen Heilens fällt mit dem Biomonitor weg. Ihr müsst nicht mehr ständig panisch in die linke obere Ecke linsen, um eure Gesundheit im Blick zu behalten. Plötzlich lebt es sich in Cyberpunk 2077 viel entspannter.

Außerdem sei gesagt, dass der Biomonitor noch weitere Buffs mit sich bringt. So verbessert das Chrom in Kategorie 5 noch die Effektivität der Gesundheits-Items um 14 Prozent. Mit 14 Cyberware-Kapazität raubt euch der Biomonitor auch nicht allzu viel Platz auf eurem Körper.

1:09:34 Ist Cyberpunk 2077 mit 2.0 und Phantom Liberty perfekt?

So nutzt ihr den Biomonitor voll aus

Korrekt geskillt kann der Biomonitor noch nützlicher sein, als er es in der »rohen« Fassung ohnehin schon ist. Wer seine Attributspunkte in den Skilltree Technische Fähigkeit investiert, erhält geringfügig noch weitere Prozentpunkte für die Effektivität der Gesundheits-Items.

Im selbigen Fähigkeitenbaum finden sich außerdem drei nützliche Skills, die sich schon ab Stufe 4 des Attributs freischalten lassen. Die sind für jeden Build keine schlechte Wahl:

Kriegssucht: +5 Prozent Aufladegeschwindigkeit
Transfusion: +30 Prozent Gesundheit durch das Heil-Item
Erste Hilfe: +15 Prozent Aufladegeschwindigkeit, wenn nur ein Heil-Item verbraucht wird

Die drei Skills sind bei Technische Fähigkeit in Windeseile freigeschaltet, aber dennoch sehr nützlich.

Im Konstitutions-Skilltree findet sich mit »Adrenalinschub« eine weitere Fähigkeit, die dem Biomonitor zugutekommt - dafür müsst ihr aber schon 15 Attributspunkte investieren, um den Skill zu erreichen. Dafür gibt’s dann aber nicht nur weitere 20 Prozent Gesundheitsregeneration, sondern auch nochmal zusätzliches Adrenalin (quasi extra Gesundheit obendrauf). Spätestens dann solltet ihr euch keine Gedanken mehr um eure Lebenspunkte machen müssen.

Wenn man so viel Gesundheit hat, lohnt es sich natürlich, diese auch einzusetzen. Ich opfere meine eigenen Lebenspunkte regelmäßig, um vernichtende Hacks auf meine Gegner zu schleudern. Die Selbstheilung gibt mir also nicht nur Schutz, sondern auch »Munition«, wenn man so will - da brauche ich dann auch keine Waffen mehr. Wie sich mein Netrunner-Build zusammensetzt, könnt ihr in folgendem Guide erfahren: