Warners aktueller DC-Film Justice League mit Batman, Wonder Woman und weiteren Superhelden wird derzeit in den Kinos weltweit gezeigt. Trotz des Superhelden-Aufgebots bleibt die Comic-Verfilmung nach Batman v Superman hinter den Erwartungen der Zuschauer, Kritiker und des Studios zurück.
Nicht so Christopher Nolans Batman-Trilogie Dark Knight, die am 4. Januar 2018 erstmals auf 4K Ultra HD veröffentlicht wird.
Batman-Trilogie: Regisseur bekam alle Zeit der Welt
Im Rahmen einer BAFTA-Veranstaltung in London äußerte sich der Filmemacher über seine gefeierte Trilogie und warum sie so heute nicht mehr möglich wäre.
"Das ist ein Privileg und ein Luxus, der Filmemachern nicht mehr gewährt wird. Ich glaube, es war das letzte Mal, dass jemand einem Studio sagen konnte, 'Ich könnte einen Weiteren machen, aber erst in vier Jahren'.
Es gibt zu viel Druck in den Veröffentlichungsplänen, um Leute das jetzt machen zu lassen, aber kreativ ist es ein großer Vorteil. Wir hatten das Privileg und den Vorteil, uns als Menschen und als Geschichtenerzähler weiterzuentwickeln und dann die Familie wieder zusammenzubringen."
Damit spricht Nolan einen entscheidenden Punkt an: Warner gab damals dem Regisseur anscheinend alle Zeit der Welt, seine Batman-Trilogie zu entwickeln und fertigzustellen. Batman Begins kam im Jahr 2005 in die Kinos, zwischen diesem ersten Teil und dem zweiten Film The Dark Knight liegen ganze drei Jahre, und erst vier Jahre später folgte dann das große Finale mit The Dark Knight Rises.
Dazwischen fand der Regisseur genug Zeit, weitere erfolgreiche Filme zu drehen, wie Prestige (2006) und Inception (2010).
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DCEU-Filme: Zu wenig Zeit, zu viel Druck?
Im Gegensatz zu den heutigen DC-Filmen steht die Batman-Trilogie für sich alleine und gehört nicht zum DC Extended Universe. Dementsprechend ist der Druck auf die jetzigen Filmemacher, Autoren und Darsteller um einiges höher, wenn bereits im Vorfeld feststeht, dass zwei bis drei Kinofilme pro Jahr erscheinen sollen.
Das dürfte auch ein wichtiger Punkt sein, warum die Comic-Verfilmungen Man of Steel (2013), Batman v Superman (2016), Suicide Squad (2016) und jetzt Justice League aus dem DCEU hinter den Erwartungen der vielen Kritiker und Fans bleiben - was sich auch an den Kinokassen widerspiegelt. Einzig Wonder Woman (2017) konnte bei den Kinobesuchern punkten.
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