Update: 07.11.: Bohemia und das Team um den DayZ-Erfinder Dean Hall sind nicht begeistert von der Idee zu DayZ Bounty und fordern ein Entwicklungsstopp, wie sie gegenüber VG247 verrieten. Das Echtgeld-System untergrabe die ursprüngliche Spielidee von DayZ. Und während die Original-Entwickler generell Mods unterstützten, sprechen sie sich gleichzeitig gegen kommerzielle Modifikationen zu DayZ aus. Man wolle in den kommenden Tagen auf die Mod-Entwickler und die Betreiber der Mod-Webseite zugehen und die Einstellung des Projekts fordern.
Ursprüngliche Meldung: Jake Stewart, James Ortiz und Andrew Defee sind anscheinend begeisterte DayZ-Spieler und arbeiten derzeit an einer neuen Variante der Zombie-Mod. Ihre Version soll DayZ Bounty heißen und neben einer überarbeiteten Version der Chernarus-Karte vor allem eine Besonderheit liefern: In DayZ Bounty wird mit echtem Geld gespielt.
Um auf die Server zu gelangen, müssen Spieler entweder 5, 10, 15 oder 20 US-Dollar einzahlen und erhalten dafür eine gewisse Anzahl an Leben, erklären die Entwickler gegenüber der englischsprachigen Spielewebseite PC Gamer. Jeder Abschuss bringt Geld, für Zombies gibt es einen Cent, für Überlebende fünf Cent, für Banditen 25 Cent und für den Spieler mit den aktuell meisten Kills, Outlaw genannt, gibt es sogar fünf Dollar. Die Einnahmen können über PayPal ausgezahlt werden.
Entstanden ist die Idee zu DayZ Bounty angeblich bei einer betrunken Runde DayZ, bei der die Entwickler am Ende Wetten darauf abschlossen, wer wen erwischen würde. Das Team will bei DayZ Bounty nach eigenen Angaben aber versuchen, das Geld im Spiel zu halten. Warum dann überhaupt mit echtem Geld gespielt werden muss, verraten die Macher nicht.
Auch sonst sind viele Fragen um das Projekt noch ungeklärt, sowohl rechtlich als auch technisch. Gerade beim Thema Serversicherheit wird das Team viel zu tun haben, auch wenn bereits neue Security-Funktionen angekündigt sind. Einen Release-Termin für DayZ Bounty gibt es noch nicht.
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